1. Auf Juist!


    Datum: 20.07.2022, Kategorien: Anal Autor: byTanja31

    ... Himmel. Rasch hatte ich mich in meine warmen Sachen gehüllt, zog meine bunte Mütze über den Kopf, die mir eine gute Freundin von einem Urlaub in den Anden mitgebracht hatte.
    
    Meine Füße stapften in schweren Boots mutig drauflos, bahnten sich ihren Weg durch den Sand. Hinein in die Dünen, wo sich der Strandhafer unter dem kräftigen Tosen bog und mir seinen angenehmen Duft, vermischt mit dem Geruch des salzigen Meeres, entgegentrug. Bestimmt eineinhalb Stunden ging ich so daher, immer wieder setzte ich mich auf eine Dünenkuppe und genoss den Anblick des tosenden Meeres und den weithin menschenleeren Strand, das wilde Spiel von Wolken und Sonne.
    
    Irgendwann blieb ich stehen, reckte mein Gesicht gen Himmel, schloss meine Augen und ließ mich einfach von diesen Sinneneindrücken verzaubern, als mich plötzlich eine Stimme von hinten ansprach!
    
    Ich erschrak ein wenig und drehte mich zu dem Besitzer dieser Stimme um. Wow, na das war ja mal einer von ‚meinem' Kaliber!
    
    Der Mann, der mich freundlich anlächelte, stand ganz entspannt da, eingehüllt in eine dicke Winterjacke. Ein gepflegter Mann mit einem doch schon erheblichen Anteil grauer Haare, die seinem fein- und doch markant gezeichnetem Gesicht, eine ganz persönliche Note verliehen. Und groß war er, einen Kopf größer als ich. Dabei schlank, kein Bierbauch oder so.
    
    ‚Wie ein echter Mann eben sein sollte', schoss es mir durch den Kopf und ein lange nicht mehr gefühltes Kribbeln breitete sich wohlig in meinem Körper ...
    ... aus.
    
    Als ‚Victor' stellte er sich vor, hm, doch, ein wirklich ganz hübscher Name. Und dann offenbar noch ein Seelenverwandter, der auch diese einsame Rauheit der Insel liebte.
    
    Ich stellte mich natürlich auch kurz vor und wir beschlossen, den weiteren Weg gemeinsam zu gehen.
    
    Wir unterhielten uns über dies und das, vor allem aber über unsere Liebe zu dieser fantastischen Insel und ihrer umgebenden, wunderbaren Naturgewalten. Die ganze Zeit über blieben wir aber beim ‚Sie', auch tauschten wir keine näheren Dinge zu unserem Privatleben aus. Überhaupt schwiegen wir beide zwischendurch immer wieder für längere Zeit, genossen einfach die Natur und doch auch unsere seltsame, trotz Schweigen, wärmende ‚Nähe'. Genau so wie ich es liebe. Ich kann in meinen Urlauben hier alles gebrauchen, aber kein seelenloses, permanentes Gequatsche.
    
    Dieser ‚Victor' kam mir wirklich gerade recht.
    
    Es war mittlerweile schon spät geworden und so kehrten wir um, bis wir schließlich vor dem Haus meiner Familie landeten. Ich fragte Victor, wo er denn auf der Insel untergebracht sei.
    
    „Am anderen Ende des Ortes! Darf ich Inga zu Ihnen sagen?"
    
    Ich lächelte ihn verzückt an. Ein charmanter Mann war er. Souverän, gebildet, einfühlsam und ganz sicher kultiviert.
    
    „Na klar dürfen Sie das, wenn ich ‚Victor' sagen darf?"
    
    Nach seinem liebevollen Nicken mochte ich meine Freude nicht unterdrücken. Die Tatsache, mit einem so angenehmen und attraktiven Mann die nächsten Tage hier zu verbringen, mit ihm ...
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