Interview mit Fetischisten - Sexgeschichten

Interview mit Fetischisten

... Jahren.

"Wie alt bist du eigentlich, Ingo?" "Warum? Ist das wichtig?" "Nein. Eigentlich nicht. Nur meine Kinder sind 21 und 23." "Dann bin ich knapp drunter." Er grinste mich an. "Ist das jetzt ein Problem?" "Für mich nicht."

"Für mich auch nicht. Ich wollte etwas plaudern und nicht heiraten." Wieder sein lausbubenhaftes lächeln, das steckt echt an. "Hast du noch etwas Zeit? Denn so langsam bekomme ich Hunger." Er griff nach der Speisekarte.

"Ich hatte mir den Abend für dich frei gehalten." Natürlich sagte ich nicht dass ich das Treffen längst beendet hätte wenn er nicht so ein schnuckeliges Kerlchen wäre. Ich griff auch nach der Speisekarte. Hier waren die Preise lange nicht so schockierend wie noch am Sonntag davor. Den 3 Cappucini folgte noch die obligatorische Salatplatte. Eigentlich mag ich Salat ganz gerne, nur Zuhause ist man immer zu bequem den Aufwand zu betreiben. Waschen, putzen und dann womöglich noch 4 oder 5 Sorten angebrochen im Kühlschrank...

Wir plauderten noch ewig, Ingo ist ein sehr kurzweiliger Mensch. Nur beim Thema Motorrad kam er mal kurz ins monologisieren, bemerkte das jedoch selber und wählte wieder ein allgemeineres Thema. Ansonsten ist er ein guter Gesprächspartner. Ich fühlte mich ausgesprochen wohl in seiner Gesellschaft und zeitweilig bekam ich den Eindruck dass er regelrecht mit mir flirtete, was mir sehr schmeichelte. Um 20 oder 21 Uhr erst gingen wir nach draussen.

"Ich bringe dich noch zum Auto. Oder zur Bahn?"

"Zum ...

... Auto." Ergänzte ich. Wir setzten uns langsam schlendernd in Gang, ich hakte mich bei ihm unter, wollte sehen ob mir seine körperliche Nähe auch so angenehm wäre. "Warum machst du eigentlich nicht deinen Helm am Motorrad fest?"

"Weil es entweder rein regnen könnte oder Hunde reinpinkeln oder schlimmer noch Menschen." "Echt jetzt?" Fragte ich entsetzt. "Klar! Was meinst du was alte Kaugummis oder Zigarettenkippen da drin landen würden?" "Wer macht denn sowas? Ich kenne Kaugummi nur immer an den guten Ledersohlen."

"Das sind Neidhammel, Missgünstlinge und Blockwarte die sowas machen. Kaugummi bekommst du mit Kältespray gut weg."

Wir redeten und redeten, waren längst schon beim Auto angekommen und es begann leicht zu nieseln.

"Wenn wir hier noch länger herumstehen dann könnten wir uns auch noch ins Auto setzen?"

Ingo blickte zuerst auf seine Armbanduhr, dann kritisch nach oben zu den Wolken. "Ein bisschen noch, ja."

Wir fädelten uns beide in meinen Kleinstwagen, er legte seinen Helm zwischen seinen Füssen ab und ich schaltete Musik ein, vom USB-Stick. Wir plauderten nahtlos weiter als würden wir uns schon ewig kennen oder er wäre meine beste Freundin. Ingo wirkte sehr stark auf mich als Frau und ich fühlte mich immer wohler mit ihm, fasste zunehmend Vertrauen. Ingo wählte möglichst neutralere Gesprächsthemen, als wolle er einen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Dennoch schaffte ich es immer wieder das Gespräch auf seinen Faible zu lenken, ich wollte einfach mehr ...