Interview mit Fetischisten
Datum: 07.08.2022,
Kategorien:
Fetisch
Autor: lost_of_mind
... detailliert mit meinem Körper beschäftigen würde, der Eitelkeit frönen. Aber es hat auch seinen ganz eigenen Reiz, wenn man es so sehen möchte.
Vor allem wenn eine steife Corsage den Oberkörper stützt und die Trägerin bei jeder Bewegung an das Untendrunter erinnert. Schnell bekommt eine Frau ein etwas anrüchiges, sündiges Gefühl dabei, weil Umstehende nichts davon ahnen. Und der/die sowas sieht oder bemerkt, das sind dann Eingeweihte mit ähnlichen Interessen. Aber die schweigen und geniessen.
Ganz und garnicht geschwiegen hat Werner. Er hat mir seinen Faible in jeder Nuance klitzeklein dargestellt. Man merkte ihm an er hatte Freude dabei endlich mal ausführlich darüber berichten zu können und nicht dafür verspottet zu werden.
Werners Ding sind Füsse und Beine. Wobei er sein Augenmerk tatsächlich auf die Extremitäten lenkt. Schuhe und Strümpfe sind für ihn nur schmückendes Beiwerk um Beine weiter zu verzieren, tatsächlich wichtig sind ihm Fleisch und Geruch/Geschmack.
Er erklärte mir mal dass seine Mutter recht Klein und Pummelig ist und deshalb immer schon, seit er denken konnte, höhere Schuhe trug, auch und vor allem im Alltag. Er war deshalb von klein an mit den entsprechenden Geräuschen in der Wohnung und dem korrespondierenden Anblick im Schuhschrank konfrontiert. Zudem soll sie recht schöne und gepflegte Füsse gehabt haben.
Er wollte mir das mal noch genauer erklären, aber das ging dann in eine sehr schräge Richtung wo man als Aussenstehende besser nicht ...
... hin möchte, denn ich will mir keinesfalls Ärger einhandeln. Manche Dinge will man einfach nicht wissen. Zur Andeutung sage ich nur Oskar und Blechtrommel, der geneigte Leser wird sich den Rest denken können und weiter interessiert mich das auch garnicht.
Bei Werner merkt man durchaus dass er einen Schlag weg hat, schien Anfangs im Alltag jedoch damit umgehen zu können. Zumindest berichtete er recht nüchtern und reflektiert. So liess ich mich nach vielen Monaten von intensiven Gesprächen und langem zögern und zaudern tatsächlich mal dazu überreden dass man sich real trifft. Ich stellte mir das in meiner Naivität tatsächlich als Interview vor. Hoffte er würde mir persönlich ein paar Details genauer ausführen. Also das was mich interessiert, nicht das was ihn aufgeilt.
Er schlug ein Einkaufszentrum vor, in der nächstgrösseren Stadt wo ich wohne. Keine Ahnung wo er tatsächlich her kommt. Eben weil es so öffentlich war dachte ich mir weiter nichts dabei. Einfach zusammen einen Cappucino trinken, bisschen quatschen und dann geht jeder wieder seiner Wege. Dachte ich in meiner Naivität.
Ich bereitete mich eigentlich nicht extra darauf vor, fuhr direkt nach der Arbeit dorthin. Trug noch ein schlichtes sehr förmliches Kleid vom Tag, normale Unterwäsche, eine schwarze Strumpfhose und meine schwarzen halbhohen Dienst-Pumps. Meine Handtasche liess ich im Auto, steckte nur einen 10-er und den Schlüsselbund in eine kleine versteckte Tasche im Kleid, in den Falten des Rockes.
Das ...