1. Ein Herbst zu dritt


    Datum: 16.08.2022, Kategorien: Romantisch Autor: Wusel

    ... und wir waren wieder in einem dieser feuchten und aufregenden Dreierküsse vertieft. Ich schmeckte Janas Säfte an Dörtes Lippen und ihrer Zunge. Ich roch Janas Geilheit an ihr. Es war für mich, obwohl ich nicht direkt beteiligt war, eines der erotischsten Erlebnisse bislang in meinem Leben. "Kleines, wenn wir sowas wieder machen, brauchen wir aber demnächst ein paar Handtücher zum drunterlegen!" zwinkerte Dörte in Janas Richtung.. Sie wollte grade antworten, da ging ohne Vorwarnung das Licht im Wohnzimmer an und beleuchtete die komplette, absolut nicht jugendfreie Szenerie mit uns dreien.
    
    Anke stand im Türrahmen und hatte ihre Arme in die Hüften gestemmt. Ihr Blick war ernst und fragend. Mein erster Gedanke: "Ach du Scheiße.. wie lange steht sie da schon?" Lange musste ich nicht auf eine Antwort warten... "Sagt mal, seid ihr noch ganz bei Sinnen?" fragte Anke uns scharf. "Was wird denn das hier? Jana, kommst du bitte mal?" Weg war sie. Wir sahen uns betreten an. Der Zauber war weg, jetzt war nur noch Schweigen. Jana suchte mit fahrigen Händen ihr Shirt und ihren Slip und schlüpfte mit wackeligen Beinen hinein. Sie war noch nicht wieder ganz zurück auf der Erde aber dafür jetzt mit einer kräftigen Dosis Adrenalin versehen.
    
    Jana folgte ihrer Mutter und Dörte schmiegte sich eng an mich heran. "Oh Scheiße Schatz.. das gibt Mecker!" prophezeite sie. "Anke sah überhaupt nicht amüsiert aus, hast du ne Ahnung, wie lange sie uns zugesehen hat?" - "Nee, keine Ahnung, ich war ...
    ... abgelenkt.. aber bestimmt schon ne Weile.." gab ich zu bedenken. "Schatz, war das eigentlich sehr pietätlos? Ich meine.. im Wohnzimmer ihrer Oma.. und dann noch zu dritt?" - "Das war auf alle Fälle etwas, was ich Anke heute hätte gerne ersparen wollen!" antwortete ich ihr. Sie seufzte und schmiegte sich noch ein wenig enger an mich heran.
    
    Dann erschien Anke erneut in der Tür. "Kommt ihr bitte auch mal kurz in die Küche?!" Obwohl sie dies als Frage formulierte, gab es für uns nur die Option es als Aufforderung zu verstehen.. mit hängenden Schultern und dem sprichwörtlich eingekniffenem Schwanz folgten wir ihr in die Küche. Jana saß dort zusammengekauert und mit feuerrotem Kopf auf einem Stuhl, wir setzten uns auf die freien Stühle neben sie. Keiner von uns dreien sprach ein Wort. Es war klar, dass jetzt gleich erstmal nur eine reden würde und das war niemand von uns dreien...
    
    Anke nahm Platz, legte ihren Kopf auf ihre Hände und begann: "Euch ist bewusst, dass vor nicht einmal 24 Stunden meine Mutter, deine Großmutter verstorben ist oder? Ich finde es gelinde gesagt unpassend (dieses Wort betonte sie rasiermesserscharf), dass ihr jetzt das Wohnzimmer meiner Mutter als Platz für eure Spielchen benutzt! Ist das verständlich?" Von uns kam ein kaum hörbares Murmeln, was Anke im allerbesten Fall als Zustimmung gedeutet haben konnte. "Gut. Schön, dass ich verstanden worden bin!" fuhr Anke fort. "So und jetzt möchte ich auf der Stelle eine Erklärung haben, was das dort eben war! Von ...
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