1. Verantwortung


    Datum: 02.09.2022, Kategorien: Romantisch Autor: badefreund

    ... Küchenfenster sah, da sah ich, wie er seinen Gürtel aus der Hose zog, ausholte und zuschlug. Katrin wich weinend aus und wurde nicht getroffen. Da sprang ich wütend durch das offene Fenster, schubste ihren Vater zur Seite und als der mich schlagen wollte, schlug ich voller Wut zu. Ich traf ihn ein paar Mal im Gesicht, im Bauch und er klappte zusammen und lag keuchend auf dem Boden. Voller Zorn auf ihren Vater sah ich Katrin an und wütend sprach ich zu ihr. "Und du! Du gehst jetzt nach oben und packst deine Klamotten. Du wirst hier keinen Tag länger bleiben. Ich nehme dich mit zu mir. Ich pass ab jetzt auf dich auf. Dir passiert nichts. Beeil dich, erst einmal nur die Schulsachen und Wechselkleidung. Den Rest holen wir die Tage." Weinend ging Katrin nach oben, während ich ihren Vater auf den Stuhl festband. Der wollte was wütend Sagen, aber als ich drohend meine Fäuste erhob, war er sofort eingeschüchtert still. Früher war er ein bekannter Raufbold gewesen, aber seitdem er seit Jahren nur im Büro saß, war er echt dick und unbeholfen geworden. So reichte meine Wut aus um ihn einzuschüchtern. Nach ca. 20Minuten standen an meinem Auto 3 Koffer, 2 Taschen mit irgendwelchem Krams und ihre Jacken. Keine Bücher und sonst so größere Sachen. Ich wuchtete die Sachen ins Auto und nahm sie mit zu mir. Sie saß die ganze Zeit weinend wie ein Häufchen Elend neben mir. Bei mir angekommen zog ich sie anfangs mehr ins Haus als eigenständiges Gehen. Sie sträubte sich, aber ich war stärker, nahm ...
    ... sie auf meine Arme, trug sie in Haus, setzte sie in der Küche auf einen Stuhl und machte ihr einen Tee. Dankbar schlürfte sie ihn und beruhigte sich so etwas, während aus ihren schönen Augen stumm weitere Tränen kamen. Am Liebsten hätte ich sie in den Arm genommen, aber ob sie das gerade wollt, wusste ich nicht. Ich stand da so unbeholfen in meiner Wut neben mir und unsicher, wie meine Eltern reagieren würden, wenn sie später nach Hause kommen würden. Katrin beruhigte sich und ich nahm ihre Hand in meine und streichelte sanft ihren Handrücken.
    
    Da hörte ich meine Eltern nach Hause kommen. Die arbeiteten beiden in den Hotels, kamen aber Mittags meistens nach Hause und so kamen sie auch jetzt Heim. Katrin zuckte ängstlich zusammen, als wollte sie sich verkriechen und sah mich voller Panik an während beide ins Haus kamen. Weinend sah sie zur Tür als diese aufging. Mein Vater kam rein und als er sie sah, schrie der mich an. "Was macht die Schlampe hier? Ich hab dir doch gesagt, du sollst die Finger von dem Pack lassen. Raus hier. Die Hubers sind hier nicht willkommen." "Ja, aber Pa..." "Ich hab gesagt -Raaauuuuusss." Da sprang Katrin auf und wollte weinend flüchten. Ich hielt sie auf. "Danke Pa, danke Ma, ich gehe dann mit ihr. Und ja, ich liebe sie und ich gehe dann mit ihr. Und bevor ihr was sagt: Sie ist keine Schlampe, Ich habe sie letztes Wochenende nach der Party hier entjungfert und dabei geschwängert und das Baby, das werdet ihr so nie zu Gesicht bekommen. Aber das eine ...
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