1. London Calling 03


    Datum: 12.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byplusquamperfekt

    ... sondern auch der Fähigkeit zu multiplen Orgasmen beschenkt worden.
    
    Den ersten jagte der zweite in einem Abstand von vielleicht zwei Minuten, nicht lang darauf kam der dritte und der vierte kurzzeitig danach. Die Tatsache, dass sie diese Gipfel der Lust nun auch wirklich lautstark vermeldete, gab mir einen perversen Kick, weil ich wusste, dass auch Sara das ja zu hören bekam, immerhin lag ihr Zimmer meinem genau gegenüber. All dies trieb mich ebenso schnell über die Klippe und führte zum unvermeidlichen und recht heftigen Resultat, das ich ihr als Liebesbeweis auf ihren noch immer zuckenden und bebenden Körper malte.
    
    Ich sah mich suchend nach etwas zur Reinigung um, musste dann ob einer Eingebung grinsen, stand kurz auf und kam mit ihrem Höschen zurück. Sie sah mich erschrocken an, als ich es zum Abwischen meiner kräftig weißen Proteinsoße verwendete.
    
    „Hey, was soll ich dann auf dem Heimweg anziehen?"
    
    „Halt nur deine Strumpfhose. Das hier behalte ich. Will doch mal sehen, ob ich so nicht eine ganze Wochenkollektion zusammenbekomme."
    
    „Du bist ja ein ganz Schlimmer", lachte sie.
    
    „So richtig brav bist aber auch nicht unbedingt", gab ich Kontra, während ich mich in ihre warme Umarmung zurückbegab.
    
    „Das stimmt gar nicht. Du bist erst mein zweiter Mann. So toll war es mit meinem ersten aber nicht. Der war immer ganz schnell fertig."
    
    „Das wundert mich nicht im Mindesten, so eng und geil wie du bist. Da hilft nur Erfahrung, um gegenzusteuern. Kommst du immer ...
    ... so oft hintereinander?"
    
    „Bei ihm nur ein oder zweimal insgesamt. Aber wenn ich es mir selber mache, schon."
    
    Ich drehte mir eine Zigarette. Sie sah sich das etwas missmutig an.
    
    „Was ist denn?"
    
    „Das ist doch schrecklich ungesund. Ich wusste gar nicht, das du rauchst."
    
    „Sorry, aber damit musst du wohl leben. Ich mache das Fenster kurz auf Kipp, wir können ja unter die Decke."
    
    „Wenn es sein muss."
    
    Ich bemühte mich, den Rauch mehr in Richtung des Fensters zu blasen und sie schien von meiner Rücksichtnahme ausreichend zufriedengestellt. Ihr Blick hatte durchaus einen Hauch von Verliebtheit, wie ich mit gemischten Gefühlen bemerkte. Es wurde mir überdeutlich klar, dass ich mir über weiterreichende Konsequenzen unserer Geschichte gar keine Gedanken gemacht hatte. Etwas verunsichert drückte ich die Zigarette aus und drückte sie fest an mich, um diesem Blick vorerst zu entgehen.
    
    Wir küssten uns erneut. Sie schüttelte sich ein wenig.
    
    „Du schmeckst nach Rauch."
    
    „Kunststück. Nervt dich das?"
    
    „Ein bisschen. Würdest du mir zuliebe aufhören?"
    
    Das war das nächste Indiz, dass sie wohl vom Charakter unserer Beziehung andere Vorstellungen hatte, als ich. Ich versuchte mein steigendes Unbehagen zu überspielen.
    
    „Wer weiß ... ich bin bereit, so einiges für dich zu tun ... wie wäre es zum Beispiel hiermit?" begann ich meinen küssenden und schleckenden Abstieg an ihrer Körperfront unter der Decke. Ihre Aufmerksamkeit schien sich wie geplant auf ihre so beglückten ...
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