Die Reise der USS-Ariel 04
Datum: 16.09.2022,
Kategorien:
Berühmtheiten
Autor: by_Faith_
... Commanders abzubringen, »Das hast du gut gemacht, der Commander ist sehr zufrieden mit dir und möchte jetzt in Ruhe gelassen werden.«
Die Sklavin lächelte Pia an. Sie wirkte nicht alt. Ihr eingefallenes Gesicht und das strähnige Haar ließ sie verbraucht erscheinen.
»Wir gehen jetzt auf die Krankenstation und da bekommst du deine neuen Zähne implantiert und im Anschluss kümmern wir uns um deine Frisur, hm?«, sagte Pia. Sie schaute den Commander an und fragte: »Ihre Unentschlossenheit blockiert die Türen des Turbolifts.«
»Entschuldigung«, sagte der Commander und trat ein, um die Türen nicht länger zu blockieren.
»Kann sie nicht sprechen?«, fragte der Commander.
»Es gibt keinen medizinischen Grund für ihr Schweigen, aber sie wurde für jede Lautäußerung bestraft, bis sie es nicht mehr wagte zu sprechen -- das bekommen wir mit der Zeit wieder hin, außerdem sind Trill Telepathen -- wir verstehen uns prima«, sagte Pia und lächelte die Frau zuversichtlich an.
»Sind die anderen Frauen in einem ähnlichen Zustand?«, fragte der Commander vorsichtig und schämte sich dafür, dass er sich noch nicht nach den zehn Geretteten erkundigt hatte.
»Sie sind alle unselbstständig und traumatisiert. Wir kümmern uns abwechselnd in unserer Freizeit um sie. Es ist nicht immer leicht, aber ...
... sie geben viel Dankbarkeit für ein wenig Zuneigung.«
»Diesen Frauen konnte nichts Besseres passieren, als in eure Obhut zu kommen. Du und deine Schwestern bilden eine einzigartige Gemeinschaft.«
»Sie sind Teil dieser Gemeinschaft, Sir«, sagte Pia. Sie schaute zum Commander auf und sagte leise: »Das letzte Mal, als wir uns so nah waren, haben wir zu Nirvana getanzt und waren betrunken.«
Er sah ihren erwartungsvollen Blick und wusste ohne empathische Fähigkeiten, was sie von ihm wollte. Pia gestand ihm: »Ich möchte ein Halsband tragen und von ihnen unterworfen werden.«
»Das ist nicht lustig«, sagte der Commander und distanzierte sich von ihr. Dabei blickte er zu der Trill, die teilnahmslos auf dem Boden des Turbolifts kniete.
»Nein, das ist nicht lustig«, sagte Pia und schaute zu der ehemaligen Sklavin. Pia kam ihm näher, »In dieser bedingungslosen Hingabe liegt eine tiefe Lust«, flüsterte sie, »Wir haben das untereinander ausprobiert, meine Schwestern und ich: Es ist sehr intensiv, aber unter ihrer strengen Führung wäre es bestimmt ...«, Pia biss auf ihre Unterlippe und schaute ihn mit glänzenden Augen an. Seine Vorbehalte schwanden und er konnte das nicht vor ihr verheimlichen. Sie säuselte siegesgewiss: »Ein Spiel. Eine Nacht. Ich werde sehr, sehr brav sein, Sir.«