1. Nummer Zehn


    Datum: 29.09.2022, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAphelionTripe

    Alle Personen sind über 18 Jahre alt.
    
    Der Zug setzt sich auf dem Gleis langsam in Bewegung. Wehmütig lächelnd werfe ich dem mit seinen dunkelbraunen Haaren und Augen umwerfend gutaussehenden jungen Mann einen letzten Blick aus dem Abteilfenster zu und winke zaghaft. Zur Antwort hebt er zuerst seinen muskulösen rechten Arm, entscheidet sich spontan jedoch noch einmal anders, senkt die Hand wieder und läuft lieber, so lange es ihm noch möglich ist, auf dem Bahnsteig neben meinem Sitzplatz her. Ich bin gleichzeitig gerührt und muss lachen, was mir in dieser Kombination die Tränen in die Augen treibt. Damit ich ihn bis zum Schluss sehen kann, drehe ich mich um und beobachte, wie er zu einem kleinen Punkt in der Ferne wird. Geographisch entferne ich mich von ihm, doch emotional bin ich ihm gerade so nah wie niemals zuvor. Als ich es mir für die lange Fahrt bequem mache, verfliegen alle Zweifel: Es ist Liebe.
    
    Die vergangenen zwei Wochen fliegen wie ein Film vor meinem inneren Auge vorbei. Es waren Osterferien und ich habe die Gelegenheit genutzt, ihn an seinem Studienort zu besuchen, der leider vierhundert Kilometer von meinem Wohnort entfernt liegt. Jede freie Sekunde haben wir miteinander verbracht, sind Fahrrad gefahren, ins Schwimmbad und ins Kino gegangen, haben nächtelang tiefe Gespräche geführt oder Unsinn gequatscht und uns bei jeder Gelegenheit zärtlich berührt oder aneinandergekuschelt, sodass man uns von außen fast schon für ein Liebespaar halten musste. Weil uns ...
    ... das selbst aufgefallen ist, haben wir uns einen Spaß daraus gemacht, uns gegenseitig "Schatz" zu nennen, selbst, wenn wir alleine waren. Bereits in den letzten Tagen ist in mir der Wunsch aufgekommen, aus dem Scherz möge Wahrheit werden. Jetzt bin ich mir sicher.
    
    Obwohl ich keine Mitfahrer in meinem Zugabteil habe, achte ich darauf, meine linke Hand nicht zu auffällig zwischen meinen Beinen zu bewegen, während ich mir durch meine Jeans hindurch meinen Schritt reibe. Die Erinnerungen an die schöne Zeit mit ihm erregen mich und ich bin so feucht, dass das Sekret schon in meinem Slip von außen kühl die Vulvalippen berührt. Von diesem Zeichen meiner Geilheit werde ich noch heißer und setze mit einem Gedanken die Kirsche auf die Sahnetorte: Der Junge, auf den ich so unendlich abfahre, ist nämlich nicht irgendwer. Ich kenne ihn seit meiner Geburt. Bin mit ihm aufgewachsen. Meine große Liebe, die mich in diesem Moment in der Mitte meiner Schenkel so tropfnass werden lässt, ist niemand anderes als mein drei Jahre älterer Bruder.
    
    Solche Gefühle hatte ich noch nie für einen Menschen. Weder für die zwei Jungs, die ich in bestimmten Abschnitten meines Lebens "Freund" genannt habe, noch für den scharfen Klassenkameraden, mit dem ich eine Weile eine Freundschaft Plus gepflegt habe, noch für die sechs anderen Typen, mit denen ich ein oder mehrere Male im Bett war. Mir ist klar, dass das für mein junges Alter von achtzehn Jahren eine außergewöhnlich hohe Zahl ist und doch bin ich etwas ...
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