Quid pro quo
Datum: 29.09.2022,
Kategorien:
Reif
Autor: Omega666
... älteren Herren ohne Bedeutung. Ihr Mann wusste davon, oder zumindest ahnte er es. Aber da er nicht auf seinen heißgeliebten Beruf verzichten wollte und sie ihn in keinster Weise vernachlässigte, gönnte er ihr den Spaß. Jeder für sich war auf seine Weise, aber auch zusammen, glücklich.
Klaus war Ende Fünfzig, als der Firmeninhaber starb. Seine beiden Söhne erbten die Aktienmehrheit an dem Unternehmen und bildeten zusammen auch den neuen Vorstand, wobei der ältere, Andreas Schulte, auch wenn er nur 28 Jahre alt war, den Vorsitz des Vorstands übernahm und sein drei Jahre jüngerer Bruder, Mario Schulte den Zweier-Vorstand komplettierte.
Mit der Jugend kamen auch neue Gepflogenheiten in das Unternehmen. Die beiden neuen Vorstände agierten und argumentierten sehr dominant. Sie fingen an, die bisherige Führungsriege zu "entstauben". Ältere, männliche Mitarbeiter wurden entweder entlassen oder, falls eine Entlassung aufgrund der Dauer ihrer Firmenzugehörigkeit zu teuer gewesen wäre, aufs "Abstellgleis versetzt". Durch Entlassung oder Versetzung frei gewordene Stellen besetzten die Brüder überraschender Weise überwiegend mit älteren Mitarbeiterinnen aus der dritten Führungsebene, viele davon inhouse. Dass sie auch die bisherige, junge, attraktive und von den anderen Mitarbeiterinnen zu Unrecht als "offenherzige" abgestempelte Chefsekretärin gegen eine gestandene, aber nicht minder attraktive Vorzimmerdame ihres Vertrauens austauschten, verwunderte doch zumindest den männlichen ...
... Teil der Belegschaft.
Ein Opfer der betrieblichen Umbesetzungen wurde auch Klaus Becker. Da man ihn vier Jahre vor seiner Früh-Pensionierung nicht entlassen, seinen Einfluss als "graue Eminenz" im Unternehmen aber beschneiden wollte, setzte der Vorstand ihm eine neu eingestellte Prokuristin zur Seite und übertrug dieser Person mehr und mehr die Kernaufgaben des Vertriebs und damit die von Klaus Becker. Damit wurde auch die Reisetätigkeit für Klaus stark beschnitten.
In der Firma ließ sich Klaus aus Loyalität gegenüber dem Unternehmen nichts anmerken und machte gute Miene zum schlechten Spiel. Zu Hause konnte er allerdings seinen Frust, seine Depressionen irgendwann nicht mehr verbergen. Als seine Frau ihn zur Rede stellte, öffnete er sich ihr und erzählte, wie seine Chefs ihn mobben würden.
Maria versuchte, ihn in der Folgezeit so gut es ging zu unterstützen und moralisch aufzuwerten. Natürlich setzte sie dafür auch ihre weiblichen Reize ein. War dies anfangs noch von einem gewissen Erfolg gekrönt, verschloss sich Klaus im Laufe der Monate immer mehr gegenüber seiner Frau. Sie stritten fast nur noch und hatten so gut wie keinen Sex mehr. Als Klaus auf den letzten Verführungsversuch seiner Frau mit der Aussage reagierte, sie solle doch einen ihrer Liebhaber beglücken, reichte es Maria. Sie liebte ihren Mann und beschloss für sich, dass sie etwas unternehmen müsste, um ihre Ehe zu retten.
Als intelligente und belesene Frau überlegte sie sich, das Gespräch mit Andreas ...