Quid pro quo
Datum: 29.09.2022,
Kategorien:
Reif
Autor: Omega666
... Schulte zu suchen, denn sie war überzeugt, den Vorstandsvorsitzenden argumentativ überzeugen zu können, ihrem Mann wieder für die Firma zu "reaktivieren". Die anstehende Weihnachtsfeier schien ihr dafür eine passende Gelegenheit zu bieten. Ihrem Mann würde sie allerdings in ihren Plan erst einmal nicht einweihen.
Der Tag der Weihnachtsfeier kam und Maria machte sich am späten Nachmittag dafür zurecht. Trotz ihrer 55 Jahre sah sie eher aus wie Anfang Vierzig. Auf ihre langen, makellosen Beine war sie besonders stolz. Diese konnten optisch mit denen deutlich jüngerer Frauen mithalten.
Ihre schulterlangen, blonden Haare trug sie, wie auch heute, meist offen. Ihre Haut war nicht übermäßig faltig, ihr Körper durch viel Sport und Sex schlank und kraftvoll. Ihre Brüste allerdings waren nicht mehr ganz so straff und hingen demzufolge ein wenig. Allerdings fand sie, wenn sie sich nackt in einem Spiegel betrachtete, dass ihr Gesamtbild stimmig war. Ihr Mann und ihre bisherigen Liebhaber hatten jedenfalls nie etwas an ihrem Körper auszusetzen, ganz im Gegenteil.
Sie beschloss, ihre Reize für das Gespräch mit den Vorständen passend in Szene zu setzen. Nachdem sie sich geschminkt und ihre Finger- und Fußnägel, farblich passend zum Lippenstift rot lackiert hatte, zog sie eine weiße Büstenhebe und einen weißen String-Tanga an. Eine rote Bluse, ein Kostüm mit gedeckten Farben, ein weißer Strumpfhalter mit hautfarbenen Nylonstrümpfen und rote Stilettos komplettierten ihr Outfit. ...
... Maria besaß überhaupt keine Strumpfhosen. Sie war der Meinung, dass Frauen, die Nylonstrümpfe tragen, irgendwie selbstbewusster auf ihre Mitmenschen wirken würden. Wohl, weil sie sich ihrer femininen Ausstrahlung auf die Männerwelt bewusst sind.
Als sie ihre Erscheinung im Spiegelbild überprüfte, kamen ihr allerdings Zweifel, ob sie nicht doch für eine Weihnachtsfeier ein wenig overdressed sei. Sie beruhigte sich mit der zugegeben rein subjektiven Feststellung, dass sie doch geschäftsmäßig und ihrem Alter entsprechend aussehen würde. Und überhaupt wollte sie ja auch nicht feiern, sondern ein schwieriges Gespräch führen.
So von Zweifeln befreit legte sie noch ihren Lieblingsschmuck, bestehend aus Perlenohrringen und einer Perlenkette sowie einem zarten Fußkettchen, an, bestäubte sich mit einem ein wenig süßlich riechenden Parfüm und rief gegen 19 Uhr ihren Mann zur Abfahrt.
Klaus reagierte anfangs nicht auf ihren Ruf. Er war so in seiner Lethargie und Traurigkeit gefangen, dass er spontan beschloss, an der Feier nicht teilzunehmen. Er war sich sicher, dass es niemand im Betrieb bemerken und es auch keinem interessieren würde. Die Firma machte am Tag nach der Weihnachtsfeier über die Feiertage und den Jahreswechsel Betriebsferien, sodass er seine verhassten Chefs erst in zwei Wochen wiedersehen musste. Er rief seiner Frau aus dem ehelichen Schlafzimmer zu, dass sie alleine fahren solle. Ihm wäre nicht nach feiern.
Zuerst war Maria etwas unsicher, was sie jetzt machen ...