Böse Mädchen 02
Datum: 30.10.2022,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: bygLuT
... Stunden unterwegs. Das Grand Taxi war ein moderner Kleinbus mit acht Sitzplätzen, Klimaanlage und leider auch einem durchweg laufenden Radio. Damit brauchten wir weniger als zwei Stunden.
Wir sahen ja, was die anderen mitfahrenden Touristen und tatsächlich auch zwei Einheimische zahlen mussten. Hamids Intervention drückte den Preis für uns um ein Drittel. Sein Onkel machte an dem Tag noch mehrere Touren und reservierte für uns Plätze für die letzte Rückfahrt des Tages. Ansonsten stellte man sich einfach auf den Sammelplatz der Taxis und fragte, wer in die Richtung fuhr.
Die Stadt selbst war ein Erlebnis. Sie ist auch als weiße Stadt des Windes bekannt, von Festungsmauern eingeschlossen und machte einen unglaublich friedlichen und relaxten Eindruck. Weiß und blau waren tatsächlich die vorherrschenden Farben. Blaue Fischerboote am Hafen, blaue Fensterläden und auch viele der mit komplexen Mustern versehenen Kacheln an Häuserwänden waren in diesen Farben gehalten.
Am Strand erfuhren wir dann, was es mit dem windigen Beinamen auf sich hatte. Ein Paradies für echte Surfer, der Ami und seine Freunde hatte uns bereits davon vorgeschwärmt. Waren erst dort gewesen und dann nach Agadir weitergereist. Amüsiert bekamen wir mit, dass sich einige Touristen weniger für die tatsächlichen Sehenswürdigkeiten der Stadt interessierten, sondern mehr für Stellen, wo „Game of Thrones" gedreht wurde. Dabei gab es unglaublich viel zu sehen. Die Atmosphäre war irgendwie ganz anders, als ...
... in Agadir, auch und gerade was die Stadtbewohner anging. Hier liefen viele marokkanische junge Frauen ohne Kopftuch und in engen Klamotten durch die Gegend, ohne dass sie böse Blicke oder anzügliche Bemerkungen dafür bekamen. Und wow, gab es da echte Schönheiten unter ihnen.
Jara interessierte sich allerdings mehr für alte Berberfrauen, die vor ihren Shops ihrem Kunsthandwerk nachgingen. Zeichnete zwei von ihnen, sehr zu deren Freude. Sie sprachen beide nur ein paar Brocken Französisch, aber wir konnten uns irgendwie trotzdem gut verständigen. Bekamen einen Tee und Süßigkeiten und keine Chance, die angebotenen kleinen Körbe als Gegenleistung für die wirklich gelungenen Porträts abzulehnen.
Am Ende des wirklich herrlichen Tages hatten wir uns die Füße plattgelaufen und schliefen beide auf der Rückfahrt im Taxi ein. Den Freitag verbrachten wir bis zur Abholung durch Sebastian dann zum Ausgleich komplett am Strand von Agadir.
Der wurde diesmal von einem anderen jungen Engländer, der sich als Brian vorstellte, begleitet. Mir wurde von der halsbrecherischen Fahrt ein wenig mulmig, die uns aus Agadir hinausführte, und nach kurzer Zeit von Hauptstraßen auf staubige Nebenstraße führte. Schon lange bevor wir unser Ziel erreichten, konnten wir die Party hören.
Ich sprach Sebastian darauf an, ob das nicht ein Problem werden konnte. Er lachte nur und meinte, es gäbe in der Gegend kaum Nachbarn, und selbst wenn es Beschwerden gab, würde die lokale Polizeistation nicht darauf ...