1. Fasching Teil 6 von 8


    Datum: 18.11.2022, Kategorien: Erstes Mal Autor: byNimmermehr

    ... ein.
    
    „Gut, zu uns."
    
    „Was habe ich alles verpasst?"
    
    Wir drei warfen uns anscheinend gegenseitig einige eindeutig zweideutige Blicke zu.
    
    „Wohl so einiges?"
    
    „Kaminfeuer, Game of Thrones, lecker Essen..."
    
    Sabine fing gerade an, wohl ein wenig zu euphorisch alles aufzuzählen.
    
    "Und weiter?"
    
    "Whirlpoooool..."
    
    "Und weiter?"
    
    Melissa ließ nicht locker.
    
    "Na ja, auch Petting..."
    
    "Klingt, als würde ich gerade wirklich was verpassen. Aber ich kann leider im Moment sowieso nichts mit Whirlpool anfangen und sexuell werde ich wohl auch eine kleine Auszeit nehmen ..." meinte Melissa niedergeschlagen.
    
    „Hey, Kopf hoch, Kleine. Kannst du bestimmt bald wieder."
    
    Elke sah Melissa aufmunternd an.
    
    „Willst du vielleicht auch bald wieder."
    
    Melissa schüttelte traurig ihren Kopf.
    
    „Ne, ne! So schnell nicht mehr. Hab ich jetzt erst mal genug von."
    
    „Sexuelles" - ein schlechter Themenkomplex für Melissa im Moment, dachte ich so bei mir und nahm mir vor, mit den beiden Mädels mal kurz darüber zu sprechen.
    
    Auf der anderen Seite -- konnten wir die aktuellen Entwicklungen vor ihr verbergen? Und wollten wir das überhaupt? Oder vielmehr ich...
    
    Nur, wie würde es sein, wenn wir munter ins Schlafzimmer zum „Vögeln" zogen oder es gleich im Bad, in der Küche oder im Wohnzimmer taten... direkt neben Melissa?
    
    Das sie bald zu mir kam, würde alles schwieriger machen. Oder auch nicht.
    
    Wahrscheinlich machte ich mir -- wie immer -- viel zu viele Gedanken. Ich ...
    ... sollte es einfach auf mich zukommen lassen!
    
    „Habe ich sonst noch was verpasst? Was macht Marius?"
    
    „Nun, Marius war gestern bei uns. Seine Truppe hatte wohl mit Günther ein „psychologisch integratives Gespräch". Fakt ist, dass der jetzt wohl kein Problem mehr darstellt."
    
    „Du Kai, ich glaub da nicht dran. Ich kenne ihn besser!"
    
    „Melissa, ich kann dir nur sagen, was mir Marius gesagt hat."
    
    „Ich finde auch doof, dass der jetzt so „einfach" davonkommt, Melissa!
    
    Ich hab mir mehr von Marius versprochen." Elke spürte, dass Melissa etwas frustriert darüber war, dass alles jetzt „so schnell" vorbei sein sollte. Keine „Konsequenzen"... Günther würde wohl weiter nichts „erleiden"...
    
    Keine Rache, keine Revanche und auch keine anderen Auswirkungen.
    
    Melissa spürte dagegen die „Auswirkungen" von Günthers Tun nach wie vor sehr wohl.
    
    Elke sah sich ein wenig resigniert um. Der „Sieg" hatte, nicht nur ihrer Ansicht nach, einen etwas zu faden Beigeschmack.
    
    Ich musste etwas nachlegen, um alle etwas versöhnlicher zu stimmen. Es lief in der Realität halt doch nicht so ab wie in Hollywood -- mit Rache, literweise Blut, Tod und befriedigten Helden in schmutzig -- zerrissenen, vormals weißen T- Shirts á la „Stirb Langsam".
    
    „Ich denke, Marius sagt mir nicht alles. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er vielleicht auch gerade wegen Günthers Kunden noch das eine oder andere unternehmen wird."
    
    „Wäre gut, wenn auch der Arsch richtig dafür leiden darf!", erwiderte Elke an ...
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