1. Fasching Teil 2 von 8


    Datum: 19.11.2022, Kategorien: Erstes Mal Autor: byNimmermehr

    ... ist die Toilette."
    
    Nachdem wir die Treppe hinaufgegangen waren, zeigte ich das „kleine" Gästezimmer, einen kleinen Wohn- und Aufenthaltsraum, der antik im Empire-Stil gehalten war und das ehemalige Schlafzimmer meiner Eltern.
    
    „Whow! So stell ich mir ein Schloss vor."
    
    „Unglaublich!"
    
    Melissa stand mit offenem Mund da. Das Zimmer war eingerichtet, wie ein Zimmer in einem modernen Märchenschloss -- mit einem eigenen glasverblendeten Kamin-Kachelofen, Jugendstilmöbeln und ein paar kleinformatigen Originalen bekannter Impressionisten. Abgerundet wurde das Ensemble durch eine Stuckdecke und ein riesiges Himmelbett mit 200 x 240cm. Das Himmelbett war ein modernes Boxspringbett, aber eine auf alt getrimmte Sonderanfertigung, um sich in das Ensemble einzufügen.
    
    Farblich dominierte ein helles Mintgrün in Zusammenspiel mit honigfarbenem Mobiliar und als moderner Kontrast ein großer Flat-Screen.
    
    „Und das ist alles unbewohnt?"
    
    „Ja, hier wohnt im Moment niemand."
    
    „Warum bist du selbst hier nicht eingezogen?"
    
    „Du hast mein Zimmer noch nicht gesehen, Melissa. Meine Eltern waren beide Architekten und ihre Firma florierte sehr gut. Sie haben sich das, was ihr hier seht, alles hart erarbeitet."
    
    „Hier würd ich gern mal eine Liebesnacht verbringen."
    
    Sandra wurde direkt rot, als sie merkte, was ihr da gerade rausgerutscht war. Wir grinsten alle.
    
    Aber ihr Enthusiasmus war ungebrochen.
    
    „Melissa, sieh dir erst mal das Bad an. Total geil!"
    
    Sandra zog die ...
    ... Angesprochene mit sich und legte los wie ein Händler auf einem Basar, der seine Teppiche anpries.
    
    „Verschiedene Beleuchtungsformen und Fernsteuerung fürs Licht... Kamin... riesige Doppeldusche und ein riesiger Whirlpool als Badewanne... Stereoanlage und Fernseher... ein Serviertisch für den Pool und guck dir erst mal den alten Waschtisch hier an."
    
    Für mich war der Anblick etwas Gewohntes und alltäglich. Umso spannender, die auf Alt getrimmten Räume mal aus einem neuen Blickwinkel beschrieben zu sehen.
    
    Man merkte, die Mädels konnten sich gar nicht satt sehen.
    
    „Deine Eltern müssen ein tolles Liebesleben gehabt haben?"
    
    Auch damit hatte Elke den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Einrichtung war geschmackvoll, stimmig, aber vor allem anderen auch „funktional" und gemütlich.
    
    „Du hast Recht. Kann man überall sehen... Wohnzimmer, Schlafzimmer und Bad. Unten im Keller gibt es noch einen Geheimraum mit einem Andreaskreuz..."
    
    Entgeisterte Blicke!
    
    „War ein Scherz! Aber meine Eltern hatten wenig Zeit und wenn sie einmal Zeit hatten, dann nahmen sie sich die, um bewusst zu genießen. Das musste alles Stil haben, wie dieses Haus."
    
    „Jetzt versteh ich dich mit dem Whirlpool, Elke. Das würde mir auch Spaß machen, da mal zu zweit die Seele baumeln lassen und zu kuscheln."
    
    „Könnt ihr Drei ja gern morgen ausprobieren. Der Tag ist lang", entgegnete ich und erntete ein begeistertes Kopfnicken von Elke.
    
    „Da passen wir doch alle vier rein!", warf Sandra ein.
    
    Ich sah ...
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