1. Strumpfhosen Sind Unpraktisch


    Datum: 24.11.2022, Kategorien: BDSM Autor: byKraftakt

    »Sag mal, bist du noch zu retten?«
    
    KLATSCH!
    
    »Ich hab es dir hundert Mal gesagt!«
    
    KLATSCH!
    
    »Es steht in deinem Vertrag, und du hast es unterschrieben!«
    
    KLATSCH!
    
    »Keine Strumpfhosen ...« KLATSCH! »Keine Ausnahme ...« KLATSCH! »Egal wann und wo!«
    
    KLATSCH!
    
    Sie schluchzte nur noch - teils aus Schock, weil er ihr ansatzlos eine Ohrfeige nach der anderen verpasst hatte, teils aus Angst, weil ihr mit jedem Schlag mehr klar wurde, dass die Zeit der »Sessions« und Spielchen vorbei war.
    
    Sie standen noch im Hausflur, und seine Worte und die Ohrfeigen mussten bis auf die Straße zu hören gewesen sein. Ihm war es egal: Nach gut fünf Jahren gemeinsamer BDSM-Spiele hattesie darauf gedrängt, sich ihm ganz zu unterwerfen, um schriftliche Regeln und eine Kleiderordnung gebettelt ... und nur zwei Wochen danach hatte er sie dabei beobachtet, wie sie sich für die Arbeit fertigmachte und eine Strumpfhose anzog. Also hatte er sie heute Abend erwartet: Wütend, weil sie nicht mal die einfachsten Sachen einhielt, und aufgebracht, weil sie offenbar seinen Status als Meister herausforderte.
    
    »Umdrehen, Gesicht zur Wand. Leg die Handflächen flach an die Wand, neben den Kopf. Und wehe, du rührst dich!« Er stellte sich hinter sie, ließ die Handschelle um ihr rechtes Gelenk einrasten, zog ihre Hände ruckartig hinter den Kopf und rastete die linke Handschelle ein. Sie hatte noch immer ihren Mantel an -- schließlich war sie gerade erst aus dem Büro gekommen. Ganz die erfolgreiche ...
    ... Geschäftsfrau, aber im Privatleben ausgeprägt devot und schmerzgeil. Und dumm genug, ihm nicht zu gehorchen.
    
    Er legte ihr ein Lederhalsband mit Ringen um, schnappte den Karabinerhaken im hinteren Ring ein und klinkte die Handschellen darin fest. Damit waren ihre Hände hinter dem Kopf fixiert -- wenn sie sich nicht selbst die Luft abschnüren wollte.
    
    »Tut mir leid, Herr ...«, begann sie leise und ängstlich, »... aber draußen war es so kalt, und dann die ganze Zeit im Zug ...«
    
    Er drehte sich zu den anderen Sachen um, die er für sie zurechtgelegt hatte: breites Tape, einen schwarzen Schuhbeutel aus Samt, ein Seil.
    
    »Halt's Maul, du Schlampe -- ich will keine Ausreden hören. Du hast kaum Einschränkungen bei der Kleiderordnung, aber ich will dich jederzeit begehbar haben. Du darfst auf Reisen sogar einen Slip tragen. Aber Strumpfhosen will ich nie an dir sehen. Und du hast gegen meine Anordnung verstoßen!«
    
    Er trat hinter sie, riss ein Stück Tape ab, und als sie sich bei dem Geräusch zu ihm umdrehen wollte, packte er ihren Kopf und presste das Gewebeband über ihren Mund. »MMMFFF!« Das würde beim Abreißen -- viel später -- ordentlich wehtun. Sie schnaufte jetzt durch die Nase, sog verzweifelt die Luft ein. Töne konnte sie noch von sich geben, aber Worte nicht mehr. Gut so.
    
    Als Nächstes stülpte er ihr den schwarzen Sack über den Kopf. Der Beutel hatte eine Verschnürung, die er unter ihrem Hals leicht anzog. Also gut: Die Hände waren aus dem Weg, sie hielt das Maul und ...
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