1. Geheimer ‚Harem' -- Teil 02


    Datum: 24.11.2022, Kategorien: Erstes Mal Autor: by6secrets

    ... sollen, aber ich war noch zu naiv, um diese ‚Zufälle' alle zu verbinden.
    
    Der nächste kam schon am folgenden Tag. So hatte sie sich beim Zubereiten des Frühstücks in Daumen und Zeigefinger der rechten Hand geschnitten. Jedenfalls hatte sie Pflaster um beide Finger und hantierte beim Servieren überwiegend mit der rechten Hand. Sie war ausnahmsweise noch im Morgenmantel, was sonst nur mal am Sonntag vorkam und nicht mitten in der Woche.
    
    Ich hatte gerade eben mein Frühstück beendet, als ich einen unbeherrschten Fluch auf Türkisch, irgendwas mit ‚Bok ...', aus dem Bad hörte und sie mich dann aus dem Bad heraus zu sich rief:
    
    „Liebe Deniz, du mir helfen kannst, bitte? Mit diese Pflaster geht einfach nicht!"
    
    Als ich ins Bad kam, prallte ich beinahe wieder zurück, sobald ich dort meinen Kopf hineingesteckt hatte. Sie stand nur im Rock mit dem Rücken zur Tür und fummelte ungeduldig auf ihren Rücken an dem offenen Verschluss eines rosafarbenen BHs.
    
    „Das Mistding nicht gehen zu bei meine blöde Pflasterfinger. Du machen, Deniz!"
    
    Mir wurde ganz schwach zumute, als ich sie mit praktisch freiem Oberkörper sah, auch wenn es nur die Rückenansicht war.
    
    „Ich, ich habe das noch nie gemacht... Ich..."
    
    „Dann du lernen, ist einfach. Haken nur in Öse tun, alle in eine Reihe. Schaffst Du!"
    
    Zögernd trat ich hinter sie. Sie roch wieder so gut! Meine beiden Hände berührten die Haut ihres Rückens, als ich mich an dieser Geschicklichkeitsübung versuchte. Es wäre schneller ...
    ... gegangen, wenn ich nicht durch den Anblick ihres Dekolletés abgelenkt gewesen wäre. Ihre Busen waren so groß und rund wie Pampelmusen und auch so weich wie reife Exemplare. Sie bewegten sich durch den Zug, den ich mit dem Versuchen des Schließens auf sie indirekt ausübte. Es hatte so eine Art hypnotische Wirkung auf mich. Natürlich bemerkte sie das, sagte aber nichts, sondern warf mir nur einen amüsierten Blick zu.
    
    So sehr ich auch den Anblick genoss, so froh war ich doch, als ich von ihr entlassen wurde mit einem ‚Danke schön!'. Immerhin war es die Verlobte von meinem Onkel und Stiefvater, die ich hier so intim berührte -- und dann war es noch das erste Mal, dass ich bei einem weiblichen Wesen den Büstenhalter schloss. Es machte mich befangen und unsicher im Umgang mit ihr. Ich wusste nicht, wie ich mich ihr gegenüber verhalten sollte.
    
    Der Abend machte das zunächst nicht besser. Diesmal rief sie mich aus ihrem Schlafzimmer im ersten Stock:
    
    „Liebe Deniz, du mir helfen kannst, bitte? Mit diese Pflaster geht einfach nicht!"
    
    Ich begriff zunächst überhaupt nicht, was das Problem war. Sie stand dort in einem hellen, geblümten Frühjahrskleid mit einem ausgestellten Rock -- und das im noch kalten März! -- auf sehr hochhackigen, hellgrauen Sandalen mit einer grauen Strumpfhose in ‚gris' und sie sah mich erwartungsvoll an. Es sah sehr komplett aus und ich begriff nicht, wo oder wie ich helfen sollte, aber ich war vorsichtig und titulierte sie absichtsvoll als meine ...
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