1. Der Balderschwang Clan (15)


    Datum: 01.12.2022, Kategorien: Schwule Autor: byBazzamann

    ... kaufte ich mir einen neuen Bademantel. Ehrlich gesagt, hatte ich eigentlich gar keine Eile meine neue Wohnung einzurichten, da sie für mich sowieso nur ein 2. Standbein war und um den Schein nach außen zu wahren. Die wichtigsten Dinge waren ja bereits vorhanden und alles andere hatte Zeit.
    
    Nachdem wir das Nötigste beisammen hatten, setzen wir uns in ein Café in der obersten Etage des Einkaufszentrums und bestellten uns einen Cappuccino und beobachteten die anderen Kerle. Grinsend bemerkte ich, dass viele geile Kerle an der Hand ihrer Frauen und Freundinnen umherliefen.
    
    „Einen Penny für Deine Gedanken!" unterbrach mich Josef.
    
    „Oder besser gleich nen Euro, Du checkst schon wieder die Kerle ab, stimmt´s?"
    
    „Andere Mütter haben auch schöne Söhne, gucken kann man doch mal, gegessen wird dann zu hause bei Dir."
    
    „Apropos Essen, wir sollten uns langsam auf den Heimweg machen. Wir sollen doch zu Georg kommen und ich denke Du willst Dich auf den Abend noch vorbereiten, wenn Du verstehst was ich meine?"
    
    Natürlich verstand ich.
    
    „Aber dann müssen wir vorher noch zu Dir!"
    
    „Ach iwo, meinste Georg hat so was nicht in seinem Badezimmer rumstehen?"
    
    An solchen Äußerungen merkte ich immer wieder, dass ich mich mit meinem neuen Umfeld noch immer nicht so ganz arrangiert hatte, in vielerlei Hinsicht war ich immer noch ziemlich blauäugig.
    
    Von Georg wurden wir schon sehnsüchtig erwartet.
    
    „Da seid ihr ja endlich, der Braten ist schon fertig. Nehmt schon mal ...
    ... Platz."
    
    Georgs Heim brauchte sich in keinster Weise vor Josefs Haus zu verstecken. Auch dies war wohl ein ehemaliger Bauernhof, der jedoch auch vollständig zum Wohnhaus umgebaut worden war.
    
    Das Essen war vorzüglich, der Schweinsbraten und die Klöße und das Blaukraut waren genau die Art von Hausmannskost, die ich so gerne mochte, die allerdings bei mir zuhause fast nie auf den Tisch kam. Da war alles immer nur mager und kalorienarm, edel und teuer oder beides.
    
    Als ich noch einmal Nachschlag nehmen wollte, sah ich Josefs vorwurfsvollen Blick. Georg stand auf um neues Bier zu holen und Josef flüsterte mir zu.
    
    „Alles was Du Dir jetzt noch reinschaufelst, muss auch wieder raus, denk dran!" und erneut hatte mich meine Sorglosigkeit eingeholt.
    
    Ich legte das Besteck zurück auf den Teller und verkündete lautstark, dass ich picke packe satt sei, was Josef mit einem zufriedenen Grinsen quittierte. Auch Georg freute sich, dass es uns allen gut geschmeckt habe, aber meckerte das ja noch so viel übrig sei. Das mache aber nichts, morgen werden wir nach der heutigen Nacht sicher wieder mordshungrig sein.
    
    Nach dem Essen zeigte er uns sein Haus, das auch sämtlichen Komfort und Luxus bot. Die Tour endete im Keller. Ich erwartete dass wir jetzt wie geplant zum Whirlpool gingen. Georg öffnete eine Tür und gab damit den Blick frei auf eine Art Wintergarten. Er schaltete das Licht ein und ich sah einen blauen Pool mit einem integrierten Whirlpool. Ich war sprachlos.
    
    „Nun, ich sagte doch, ...
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