1. Abifete des Musik-Leistungskurses


    Datum: 17.12.2022, Kategorien: Gruppensex Autor: bybeardsley4

    ... deutlich merkte. Mit einer Ausnahme: Didi, der sehr deutlich gesagt bekam, was er wie bei den einzelnen Darbietungen zu tun und zu lassen hatte. Er wunderte sich, aber er war nicht der Typ, einen Streit anzufangen. Sie würde schon wissen, was sie tat. Er wusste jetzt jedenfalls, was für ihn zu tun wäre, und war ein klein wenig stolz darauf, dass er der einzige war, der außer Renate die Programmabfolge im Vorhinein kannte.
    
    Renate verschwieg auch, dass sie die Dauer des Programms (inklusive Ansagen, Beifall und Künstlerwechsel) auf etwa zwei Stunden schätzte -- sie wusste genau, dass das einigen viel zu lange erschienen wäre. Sie wusste sogar, wem.
    
    Bei einem der letzten Treffen vor der Fete rückte Roger dann vorsichtig mit einem Vorschlag heraus: Seine Eltern würden um die Zeit der Fete in Urlaub sein, daher könnten sie aus deren Haus einige Matratzen anschleppen, insbesondere vier alte, die auf dem Speicher gelagert waren und bei denen ein paar Flecken mehr nicht weiter auffallen würden, und außerdem einige Polstersessel, sofern sie in den Kombi hineinpassten. Allerdings, druckste er herum, war statt der Eltern seine ältere Schwester ihre ganzen Semesterferien über da, um an ihrer Masterarbeit zu schreiben, und der Preis würde wohl sein, dass er sie mitbringen müsste, damit sie ihn nicht verpetze.
    
    „Bist du dir auch wirklich sicher, dass sie dann dicht hält?"
    
    „Klar. Dafür sorg ich schon!"
    
    „Ein Komplizemuss dicht halten", meinte Vroni altklug.
    
    Und Alexandra ...
    ... korrigierte sie oberlehrerhaft: „Eine Komplizin!"
    
    „Ist sie hübsch?", wollte Ute wissen.
    
    „Na ja", knurrte Roger, „man kann sie anschauen." (Roger war kein Charmeur.)
    
    „Kannste dir nicht irgendeine Ausrede überlegen, weswegen du die Matratzen brauchst?", fragte Ute weiter.
    
    „Nee, nee", seufzte Roger. Er hätte jetzt zugeben müssen, dass seine Schwester viel zu schlau war, um sich von ihm hinters Licht führen zu lassen, aber über die etwas, was auch nur entfernt nach Lob oder Anerkennung klang, äußern zu müssen, fiel ihm ziemlich schwer, auch wenn es stimmte.
    
    „Dann sind wir ja dreizehn Mädels", maulte Vroni, „das is 'ne Unglückszahl..."
    
    „Echt jetzt!", fuhr Selina sie an, „du glaubst doch nicht ernsthaft an so 'nen Quatsch?"
    
    „Soll'n wir wegen dir etwa noch eine zusätzlich dazu nehmen, nur, damit's vierzehn sind?" fauchte Ute.
    
    Vroni schwieg kleinlaut.
    
    Trotzdem war Ute wütend: Wo sollte das denn noch hinführen? Würde als nächstes Nele vorschlagen, auch noch ihre Schwestern mitzubringen, oder was? Oder sollten sie die Mütter gleich noch mit einladen? Wo sollte denn das enden? Wenn schon, dann die Väter, das wäre ok für sie, aber ohne Mütter!
    
    Warum hatte eigentlich niemand außer Josua einen Bruder?
    
    Corinna (so hieß die Schwester) beherrschte kein Instrument - im Singen war sie ungeübt - Zeit, um noch was einzuüben, war sowieso keine mehr - daher war schnell beschlossen, dass sie die Moderation des Programms übernehmen sollte. Roger richtete es ihr aus, und ...
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