(Not only) Fridays for Fucking Teil 04.2 - Sexgeschichten

(Not only) Fridays for Fucking Teil 04.2

Teil 4.2: Die Ankunft

Vorwort: Wie im Vorwort zu Teil 4.1 erklärt, wird nicht jedes Kapitel dieses Teils Sex erhalten -- jedenfalls nicht im engeren Sinne. Aber es wird sehr heiß und erotisch werden. Dieser Teil steht beispielhaft hierfür.

Tipp für Genießer: Vorm Lesen den Song „Ich will immer wieder dieses Fieber spüren" von Helene Fischer raus suchen. Am besten in der instrumentalen Version.

Zu Beginn des Jahres 2020 gab es erste Berichte von Covid 19 in den Medien. Aber noch war man sich unsicher, wie ernst die Gefahr genommen werden sollte. Manche Karnevalsveranstaltungen fanden statt, andere wurden abgesagt. Aber Einladungen auch von mehreren Personen in den eigenen vier Wänden waren noch nicht verpönt.

So setzte sich Luisa Neubauer in den Zug, um zur Faschingsfeier nach Hannover zu fahren. Immer noch wusste sie nicht, wer die Einlader waren. Nico hatte nur davon gesprochen, dass sie die Person kennen und es sich um einen sehr exklusiven Kreis handeln würde.

Trotz Fasching war es kein Kostümfest. Elegant gekleidet sollte sie erscheinen, hatte Nico vorgeschlagen. Sie hatte ein kleines schwarzes Kleid gewählt: tiefes Dekolleté, Spaghettiträger und der Saum schloss 10 cm oberhalb ihrer Knie. Viel nackte Haus präsentierte sie und selbst bei Preisverleihung war sie noch nie in einem solchen Abendkleid aufgetreten, aber sie wollte beeindrucken und dieses Mal nicht nur aufgrund ihres Intellekts und Themas.

Nico empfing sie am Bahnsteig und führte sie zum ...

... Auto. Über Ziel und Gastgeber wollte er sich weiterhin nicht äußern. Die Blondine, die schon auf der Hinterbank des Wagens saß, war Luisa sehr gut bekannt. Doch da die Frau bei jeder ihrer Begegnungen immer einen Hosenanzug getragen hatte, musste sie zweimal hinschauen, um sie wiederzuerkennen.

„Hallo Luisa", grüßte die Person freundlich lächelnd.

„Hallo Claudia", antwortete Luisa und setzte sich zu ihr. Die Aufmachung der DIW-Wissenschaftlerin Claudia Kemfert war auch schlicht atemberaubend: ein grünes Wickelkleid mit einem noch tieferen Ausschnitt als bei dem von Luisa und hohem, unregelmäßigen Schlitz vorne.

„Bist du auf dem Weg zur gleichen Feier wie ich?"

„Davon gehe ich aus", entgegnete sie.

„Weißt du denn, wohin wir fahren?"

„Burgdorf", kam von Nico nur kurz zurück.

„Burgdorf? Wer wohnt denn da?" erkundigte sich Luisa, erhielt aber weiterhin keine Antwort.

Erst als er nach etwa einer halben Stunde das Auto in ein hoch herrschaftliches Anwesen einlenkte, rückte Nico mit der Sprache raus. „Hier wohnt die Familie von der Leyen", sagte er schlicht. Wohnen? Residieren wäre der richtige Ausdruck gewesen. An beiden Seiten konnte sie Pferdeställe erkennen. Wirklich faszinierend war aber das Haus. Haus? Schloss wäre der bessere Ausdruck als selbst Villa gewesen. Auf jeden Fall sehr beeindruckend.

„Ursula von der Leyen?" fragte Luisa verblüfft.

Claudia lächelte. „Richtig. Wer sonst?" Es war erst wenige Wochen her, dass Ursula von der Leyen zur ...