1. (Not only) Fridays for Fucking Teil 04.2


    Datum: 25.12.2022, Kategorien: Berühmtheiten Autor: bynahatschalah

    ... Ereignis war unproblematisch gewesen. Schon sehr früh in ihrem Leben war sie sexuell sehr aktiv gewesen. 2005 hatte sie dann Peter in einer Schwulenbar kennengelernt und war bis heute mit ihm zusammen. Es war ein gelungenes Arrangement: sie verdiente das Geld und er war ihr Rückzugsort, ohne dass er Sex mit ihr wollte. Und auch sie ließ ihn in Ruhe. Dafür belästigte er sie nicht mit Nachfragen, mit wem und wie viel Leuten sie wieder gebumst habe und es gab nie Eifersuchtsszenen.
    
    Als sie ihm im Vorfeld erklärt hatte, dass sie am Wochenende bei von der Leyen sein würde, um sich mal wieder den Verstand rausvögeln zu lassen, hatte er nur genickt. „Der Kopf in unserer Beziehung bin ja auch ich. Und ich bleibe hier." Sie hatte gelacht und ihn dankbar umarmt. Mehr nicht.
    
    „Die schon wieder", sprudelte es aus ihr heraus. „Ja, wer sonst? Ich bin ja dafür bekannt alles zu moderieren, vor und zurück. Oder wie es heute Abend wohl eher heißen sollte, rein und raus." Das kurze Gelächter im Publikum konnte Luisa erneut nicht nachvollziehen. Irgendetwas war ihr wohl entgangen. „Ich will es aber gar nicht lange hinziehen, da ich nicht den Ehrgeiz habe, dass meine Moderation euch allen am stärksten in Erinnerung bleiben wird. Zum ersten von - davon gehe ich aus - sehr vielen Höhepunkten heute Abend kommen wir jetzt: die großartige, die göttliche Helene Fischer singt uns eines ihrer Lieder begleitet auf Klavier. Ihr werdet es sofort erkennen -- oder eben doch nicht. Ich wünsche allen ein ...
    ... ganz besonderes Vergnügen."
    
    Durch dieselbe Tür, durch die gerade Ruth gekommen war, betrat Helene Fischer in Begleitung einer zweiten Frau, offensichtlich der Pianistin, den Raum. Ein Raunen begleitete die beiden Frauen. Luisa bezog dies auf Helene, die in einem silbrig glänzenden Kleid, das die rechte Schulter frei ließ, auch fantastisch aussah. Tatsächlich waren die Anwesenden aber noch mehr von der Pianistin beeindruckt: eine schlanke, eher dünne Frau mit langen schwarzen Haaren und einem asiatischen Erscheinungsbild. Sie trug ein weißes, langes und hochgeschlossenes Kleid ohne Ärmel. Die Asiatin setzte sich an einen Flügel, der am Ende des Saales platziert war, und Helene stellte sich daneben.
    
    Als die Pianistin die ersten Töne des Liedes anschlug, erkannte Luisa es sofort: Ich will immer wieder dieses Fieber spüren. Doch sie sollte sich täuschen. Sie konnte nicht glauben, was Helene sang.
    
    „Ich bin bereit, mein Blut pulsiert
    
    Bin niemand, die sich ziert
    
    Es ist ja nicht das erste Mal
    
    Bin schon heiß auf dich, na klar
    
    Denn ich will deinen Schwanz
    
    Will ihn ganz
    
    In mir drin begraben
    
    Und ich brauch' das Gefühl, du willst mich
    
    Wenn die Lust erwacht"
    
    Helene hatte sich dabei an einer Stange emporgeschwungen und thronte auf einem Trapez über dem Piano, das aufgrund der hohen Decke des Hauses dort installiert werden konnte. Aufgrund ihrer Sportlichkeit und Fitness büßte sie dabei nichts an ihrer stimmlichen Qualität ein.
    
    „Ich will immer wieder ...
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