1. Appartement, 16/4 Saint-Martin


    Datum: 03.01.2023, Kategorien: Schwule Autor: byMauroswiss

    ... Nachmittag los und erreichte das neue Appartement Haus leicht ausserhalb der Stadt um 17:45 Uhr. Meldete mich bei der Reception an und sagte, «bonsoir, ich habe einen Termin bei Monsieur Le Clerc». Der Mann hinter der Theke begrüsste mich sehr freundlich und sagte, «Monsieur Daniel, sie werden erwartet, Monsieur Le Clerc hat sie bereits angekündet» und lächelte sehr nett. Er weiter, «darf ich sie bitten, bevor sie das Haus wieder verlassen, den Batch hier abzugeben und einen Brief in Empfang zu nehmen». Einen Brief in Empfang nehmen, wiederholte ich für mich? Ich wundere mich schon über gar nichts mehr, meine geilen Böcke haben manchmal schon einen Vogel locker, ging mir so durch den Kopf.
    
    Also nahm ich den Batch, ging zum Fahrstuhl und drückte Etage 16. Der Lift beförderte mich nach oben und ging dann den langen Floor entlang bis ganz nach hinten zum Appartement 04. Ich gebe es zu, mein Herz pocht oft recht heftig vor den Türen, denn die Herren haben immer wieder eine Überraschung bereit, was sie mit mir anstellen wollen und ich weiss nie was auf mich zukommt. Das Internet spuckt viele Verrücktheiten und Visionen aus und ich muss es dann mit ihnen durchexerzieren, sonst wixen sie wieder vor dem Bildschirm und ich schaue in die Röhre.
    
    Hier bei Monsieur Le Clerc wird das nicht der Fall sein. Er ist eher der Normalo, sehr gebildet mit guten Umgangsformen und einem ausgezeichneten Vokabular. Ich mag ihn wirklich sehr gern, denn sein Niveau widerspiegelt sich nicht nur ...
    ... beim teuren Champagner den wir zusammen trinken, sondern er strahlt eine unglaubliche Eleganz und Vornehmheit aus. Da passe ich perfekt dazu, wie er mir schon schmeichelte.
    
    Ich betrat also die Suite und kam in den doch recht grossen Salon mit gut abgestimmter Einrichtung und feinem Duft. Da ich ihn dort nicht vorfand, machte ich ein paar Schritte mehr um ins Schlafgemach zu blicken. Henry, wie ich ihn unter uns nenne, lag schon auf dem Bett, leicht gedeckt mit einem weissen Lacken mit Stickereien.
    
    Er freute sich mächtig mich zu sehen und strahlte übers ganze Gesicht. Es ist gegenseitig, auch ich mag Henry sehr, darum lächelte ich zurück und ging sofort Richtung Bett und küsste ihn einfach so auf den Mund und drückte ihn ganz fest.
    
    Henry schaute mich an und sagte, «heute will ich nur geniessen und keine Arbeit haben, ich mache auf Pascha und du mon Cher, musst für mich schuften, du kannst mit mir machen was du willst, aber bitte besorg es mir heute ganz heftig, ich brauche es mehr denn je. Ich will dich heute vom Lämmlein bis zum Tiger haben» und lächelte mich verschmitzt an.
    
    Ich weiss genau was er mag und was ihn so richtig zum Kochen bringt, war bis jetzt eher was für Klosterbrüder, dass er mich nun als Holzfäller bucht, verstand ich nicht so recht. Hat er was zu feiern, fragte ich mich, egal, ging mir durch den Kopf, er bekommt was er wünscht und mit soll's recht sein.
    
    Ich zog also meine Jacke und Schuhe aus und ging dann zu ihm aufs Bett. Nahm seine Hand und ...
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