Jugendsünden
Datum: 04.01.2023,
Kategorien:
Reif
Autor: lost_of_mind
... Waschmaschine."
"Aha."
"Können sie bitte alles mal einschalten? Wir müssen prüfen ob jeder Anschluß dicht ist."
"Sicher!"
Sogleich liefen Wasch- und Spülmaschine los, der Wasserhahn wurde abwechselnd betätigt. Mit Küchenpapier tupfte ich alle Verbindungen auf Dichtheit ab, die ganze Zeit lag ich dabei halb im Schrank und sah ständig wieder die schlanken Beine in den Pumps vorbei tackern oder über mich hinweg steigen. Ein seltsames Gefühl. Wie oft hatte ich sowas schon bei Kumpels oder Verwandten gemacht? Eine ganz normale Dienstleistung, ein banaler Gefallen? Was also ist nun so anders?
"Bitte jeweils die Programmstufe Abpumpen anwählen..."
Programmtasten wurden bedient, Wasser gurgelte durch die geriffelten Schläuche. "So, alles gut."
"Dann komm mal wieder unter dem Schrank heraus. Dir muss doch alles weh tun."
Sie half mir beim Aufstehen, liess jedoch meine Hand auch noch nicht los wie ich ihr bereits gegenüber stand. Sie sah mich tief an. Danach führte sie meine Augen, meinen Blick auf die Arbeitsplatte, indem sie mit der freien Hand darauf tapste:
"Erinnerst du dich noch was wir früher auf solchen Platten gemacht haben?" "Sicher. Wie sollte man so etwas schönes je vergessen?"
"Ich habe mich auch noch Jahrelang gerne daran erinnnert. Aber ich denke mein Mann hatte damals etwas vermutet, ich musste mich seinerzeit entscheiden, auch wenn es mir schwer fiel. Es tut mir nachträglich noch Leid dass wir uns nie richtig verabschiedet hatten. Nach all ...
... der Zeit."
"Es war eben so. Wo ist ihr Mann eigentlich?" Ich blickte mich in der kleinen Wohnung um, es deutete nichts auf einen weiteren Mitbewohner hin.
"Er ist letztes Jahr verschieden. Das Herz... Das kommt davon wenn man zuviel raucht." "Und dann sind sie hierher gezogen?"
"Ja, deine Mutter hatte mir ständig vorgeschwärmt wie praktisch und bequem hier alles ist und unser Sohn lauerte eh schon die ganze Zeit auf unser Häuschen, dann bin ich eben hierher gekommen."
"So gesehen ein glücklicher Zufall."
"Und ein schöner. Ich weiss ja nicht wie es dir geht, aber mein Herz schlägt ziemlich wild." Zur Bestätigung legte sie meine Hand auf ihre Brust oberhalb des Kleides, drehte meine Handfläche nach unten. Reflexartig machte ich eine leicht knetende Bewegung, erfühlte einen stark formenden BH durch den dünnen Stoff. Sie lächelte. "Immer noch wie früher, du kannst deine Hände einfach nicht ruhig halten an dieser Stelle. Nur ist es darunter leider nicht mehr so knackig fest wie damals."
"Darum geht es auch nicht."
"Um was geht es dann?"
"Um Vertrauen. Um Zuneigung. Manchmal um Leidenschaft."
"Davon hatten wir damals jede Menge."
"Ohh jaa!"
"Und wie empfindest du es Heute?"
"Wenn ich ehrlich bin fühlt es sich garnicht so anders an wie damals."
"Unsere Körper altern, aber wir können immer noch genauso wie damals empfinden." "Erstaunlich, ja."
"Würdest du mich heute auch noch so nehmen wollen wie damals? An deinem Blick sehe ich dass du mich ...