1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse


    Datum: 20.01.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... schon geholfen hatte, seine Erinnerungen an diese Liebe zu erneuern. Manchmal, vielleicht auch heute, tauchten Details aus der Vergangenheit auf, kurze Momente, in denen er die Gegenwart seiner lieben Mara zu spüren glaubte.
    
    Jetzt kam die Stelle, in der sich die Blondine ihren großen birnenförmigen Brüsten widmete, sie zu massieren begann und schließlich ihren Unterleib anhob, um ihrer Partnerin Luft zukommen zu lassen. Im Anschluss drückte sie die üppigen Schenkel ihrer Spielpartnerin auseinander und versenkte ihr Gesicht in deren Schoß.
    
    Maximilian keuchte auf, als seine Bewegungen immer hektischer wurden. Seine Hand zur Faust geformt, hielt er darin sein Glied gefangen, drückte es zusammen, rieb es und schenkte sich damit einen intensiven geilen Reiz. In seiner Vorstellung war es aber diese Brünette, die ihm zu Diensten war oder aber Mara, seine Freundin.
    
    Sein Verstand schien regelrecht über diese Frage zu stolpern und alte Ängste drängten die Lust zurück, die er sich krampfhaft zu bewahren suchte. Dreißig Jahre!
    
    Von jetzt auf gleich hatten die beiden Frauen ihre Bedeutung für ihn verloren. Sie waren tot, vernichtet, wie alles andere auch dort oben über ihm. Tränen bildeten sich in seinen Augen, der kurze Moment der Entspannung, er war nun endgültig für ihn vorbei. Stattdessen waren es seine Sorgen, Nöte und Ängste, sowie die Scham noch immer nicht den Mut zu besitzen seinem kläglichen Leben ein Ende zu setzen, die von ihm in diesen Moment Besitz ...
    ... ergriffen.
    
    2 Stromausfall
    
    Frustriert warf er einen letzten flüchtigen Blick auf den Monitor, sah der Blondine dabei zu, wie sie die Schamlippen ihrer Partnerin mit ihren Fingerspitzen auseinanderzog, und führte den Mauszeiger kurzentschlossen an den oberen rechten Rand des Fensters, um es zu schließen. Der kurze Moment des Glücks war, wie schon so oft zuvor, für ihn verloren gegangen.
    
    Maximilian stand aus dem bequemen Sessel auf, verließ seine Kabine und suchte seinen Weg durch die Gänge des Großraumbüros. Zweihundert Angestellte hatten hier einst die Großrechenanlage kontrolliert und gewartet, mit Daten gefüttert und auf den aktuellen Stand gehalten. Im Vorübergehen warf er einen Blick in die Kabine Elsas. Eine um zehn Jahre ältere Kollegin, die ihm durch seine Anfängerzeit hindurch geholfen hatte und ihm dabei zur Freundin geworden war. Fotos ihrer Familie hingen noch an den Trennwänden ihrer Kabine, genauso wie die bunten Papierblumen, die eine ihrer Töchter in der Kita gebastelt hatte. So wie diese kleine Parzelle, erzählten auch alle anderen eine Geschichte von seinen früheren Kollegen und Maximilian hatte ihnen über die Jahre hinweg dabei geholfen, diese zu bewahren. Es war eine von seinen vielen Arbeiten, die ihn durch seinen trostlosen Tag hindurch retteten.
    
    Trat man aus dem Büro hinaus auf den Hauptgang, konnte man auf seiner gegenüberliegenden Seite, direkt in die Toilettenräume gelangen. Ging man ihn links hinunter, kam man zur Schleuse, Zugangsaufsicht und dem ...
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