Nur eine Frage des Preises - Teil 1
Datum: 26.01.2023,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... zu dem Moment, in dem er mich dir geschenkt hat, hätte er sowieso alles mit mir machen dürfen. Ich musste auf jeden Fall mit dem Schlimmsten rechnen", gibt sie zu bedenken. "Schlimmer als das Schlimmste, mit dem ich sowieso schon gerechnet habe, geht wohl nicht."
"Deine Logik hinkt. Die Entscheidung für mich war, dir dieses schlimme Schicksal, das dir hätte drohen können, abzuwenden, indem ich dich annehme. Ich hätte es mir nie verziehen, wenn du meinetwegen hättest leiden müssen."
"Das hängt vom Standpunkt ab", kontert Mia. "Aber trotzdem danke."
"Schon gut. Du kannst nichts dafür, dass Leo seinen Spaß daran hat, mir seinen Willen aufzuzwingen", beruhige ich sie. "Ich möchte nur gerne wissen, was er noch vorhat."
Ich lasse mich unter Wasser gleiten und genieße die Wärme, die meine Lebensgeister langsam wieder zum Leben erweckt. Unter Wasser wirkt alles gedämpft und ich komme mir, wie in Watte gepackt vor. Der Machtkampf mit Leo war ermüdend. Er hat mich mehr Kraft gekostet, als ich gedacht hätte.
"Wie soll ich mich verhalten?", erkundigt sich Mia. "Wenn ich nicht Herrin sagen soll."
"Behandle mich wie eine Freundin", antworte ich.
"Ich soll dich beim Namen nennen?"
"Tu es. Und auch sonst gibt es keine Einschränkungen."
"Außer, dass ich immer bei dir sein muss", stellt sie klar.
"Genau!", stimme ich zu.
"Und, wenn Leo dich zu etwas bringt, was du nicht vermeiden kannst", meint sie.
"Wie meinst du das?"
"Der ist scharf auf dich und er ...
... will dir seinen Willen aufzwingen. Er ist ein Macho durch und durch", erklärt Mia.
"Und das bedeutet?", frage ich. "Deiner Meinung nach."
"Ich wette, wir haben alle drei zusammen Sex. Ich konnte deutlich aus seinen Worten heraushören, dass er genau das will."
"Wir reisen morgen ab", werfe ich ein.
"Du wirst bleiben oder wiederkommen. Frag mich nicht wie und warum, aber Leo lässt dich nicht vom Haken", sagt Mia. Sie ist davon überzeugt, das sehe ich an ihren Augen und das sagt auch die Sicherheit in ihrer Stimme.
"Wir fahren!", stelle ich klar.
"Das glaube ich erst, wenn wir im Flieger sitzen", kontert sie.
Damit beenden wir unser Gespräch. Wir baden zu Ende und erledigen die Abendtoilette. Es ist wirklich alles da, was eine Frau braucht. Als wir schließlich im Bett liegen, bin ich immer noch am Denken.
"Du hast dich verkauft, weil du Geld für Kühe gebraucht hast?", frage ich Mia.
"Ja, zum Glück reicht das Geld und es bleibt sogar noch einiges übrig. Meine Familie wird es guthaben", antwortet sie. Ihre Freude darüber ist nicht zu übersehen. Mia und ich leben in zwei völlig verschiedenen Welten. Das wird noch lustig mit uns. Davon bin ich überzeugt.
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Ich erwache am nächsten Morgen und muss mich im ersten Moment erst einmal orientieren, wo ich bin. Mia liegt neben mir und schläft noch. Sie wirkt entspannt und friedlich. Mia ist ein wunderschönes Mädchen. Offenbar hatte sie in der Nacht zu warm und hat sich teilweise abgedeckt. Ein ewig langes ...