Böse Mädchen 01
Datum: 25.02.2023,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: bygLuT
... Job."
„Drogen?"
„Ja. Komm mit."
Sie führte mich zum hinteren Teil des Gartens. Dort gab es einen mit einem großen Deckel abgedeckten runden Steinsockel. Sie schob den Deckel zur Seite. Öffnete eine darin befindliche Metallkiste mit einem Schlüssel und holte dort eine Plastiktüte heraus. Darin befanden sich verschweißte Beutel.
„Crystal. Methamphetamin. Vier Kilo. Ein Teufelszeug, würde ich selbst nie anrühren. Aus den hiesigen Großküchen. So, jetzt weißt du alles."
Ja, jetzt wusste ich alles. Und es war alles zu viel. Oh mein Gott.
„Das muss dich nicht stören. Ich bin hier nicht mehr in Gefahr, dank der neuen Identität. Ich darf mich nur nicht bei irgendwas erwischen lassen, denn sie haben meine Fingerabdrücke von einer früheren Verhaftung. Da nützt auch die Güte der Papiere nichts. Wir werden hier also nicht mal schwarzfahren. Wenn wir die Grenze überqueren, kennst du mich nicht. Wenn ich hochgehe, gehe ich hoch. Mein Risiko. Kein großes, nebenbei. Man wird so gut wie nie kontrolliert."
Sie zündete sich eine weitere Kippe an.
„Wenn du sagst, leck mich und nach Hause fahren willst, verstehe ich das auch", fuhr sie seelenruhig fort und verstaute die Drogen wieder in der Kiste. „Oder du nimmst die Dinge, wie sie sind und genießt die geile Zeit in Prag, die wir sicher haben werden."
Sie schob den schweren Deckel wieder auf den runden Sockel und sah mich lauernd an.
„Brauchst du Bedenkzeit?"
Ich schluckte schwer und versuchte meine Stimme fest ...
... und sicher klingen zu lassen.
„Nein. Leck mich", begann ich und hob meinen Jeansrock an. „Und dann zeig mir Prag."
***
„Hast du sie geliebt?", fragte ich Jara, als wir uns auf den Weg in die Innenstadt machten.
„Kristina? Ja, ich denke irgendwie schon."
„Das muss furchtbar gewesen sein, als..."
„Es ging alles sehr schnell. Ich musste sehen, dass ich wegkomme. Hinterher... habe ich erst richtig begriffen, was passiert war. Ich wusste ja nicht einmal, ob sie noch lebte. Habe das erst aus der Zeitung erfahren."
„Und wie sind sie auf dich gekommen?"
„Kameras. Wir hatten uns nicht maskiert. Die Sache war nicht richtig geplant. Ich habe doch gesagt, ich war jung und dumm. Und Kristina erst recht. Sie hat die Schießerei angefangen, als der Bulle seine Waffe zog. Hat die Nerven verloren."
„Und dein Vater... war da deine Mutter noch am Leben?"
„Nein. Die ist im selben Jahr kurz vorher abgekratzt. Krebs. Mein Vater... fand's Kacke, was sonst. Aber er ist mein Vater. Ich bin sehr schnell erst nach Wien und dann nach Deutschland. Habe ihn ein Jahr nach der ganzen Sache erst wiedergesehen. Da war er nur froh, mich am Leben und noch in Freiheit zu sehen. Die Geschichte ist kein Thema mehr für ihn. Komm, lass uns jetzt über was Anderes reden. Wir sind gleich an der Bushaltestelle. Hier sprechen doch einige Deutsch. Es gibt hier sogar deutschsprachige Enklaven, über ganz Tschechien verteilt."
Wir kamen am Spätnachmittag in der Innenstadt an. Selbstverständlich ...