1. Die Miete 16


    Datum: 05.03.2023, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek

    ... nicht.
    
    Sie schiebt ihren Hintern auf den schmalen endlosen Tisch, der an der vorderen Sitzreihe fest montiert ist. Ich sehe ihre Beine und wie sie die Hände auf die Tischkante stützt. Ihr ins Gesicht zu sehen, traue ich mich nicht. Sie pendelt mit dem einen Bein.
    
    „Wofür willst du dich entschuldigen?"
    
    „Weil ich so unfreundlich war." Ich muss schlucken. „Weil ich nicht geantwortet habe."
    
    „Ach soo?" Sie sitzt da und schweigt. Vermutlich schaut sie mich an. „Hat er dir das gesagt, dass du dich entschuldigen sollst?"
    
    Ja, er hat das gesagt. Aber das sage ich ihr besser nicht. Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
    
    „Sprichst du nicht mit mir."
    
    Au Mist. Schon wieder falsch. Erschrocken schaue ich zu ihr hoch. „Doch, doch. Natürlich. Es tut mir leid. Ja, er hat gesagt, ich soll mich bei dir entschuldigen."
    
    „Und da entschuldigst du dich jetzt, weil er das will?" Sie wackelt mit ihrem Fuß, als wollte sie mir gleich in die Eier treten.
    
    „Ja, ich meine nein. Ich will mich ja entschuldigen. Es tut mir leid, dass ich nicht nett zu dir war. Ich weiß, ich hätte deine Fragen beantworten sollen. Ich wusste ja bloß nicht, was ich sagen sollte."
    
    Ihr Fuß streckt sich und sie schlägt die Beine übereinander.
    
    „Hat er dich bestraft?"
    
    Eifrig nicke ich mit dem Kopf.
    
    „Sprichst du wieder nicht mit mir?"
    
    „Doch, doch."
    
    „Ja, ja heißt: Leck mich am Arsch."
    
    „Was? Nein. So meinte ich das doch gar nicht. Nein wirklich." Ich muss einen Augenblick nachdenken. „Ja, er ...
    ... hat mich bestraft."
    
    „Wie?"
    
    „Was meinst du?"
    
    „Wie hat er dich bestraft?"
    
    Meine Fresse verzieht sich zu einer Fratze.
    
    „Lass dir nicht jedes Wort aus der Nase ziehen. Ich dachte, du wolltest dich bessern."
    
    „Er hat mich geschlagen." Ich muss schlucken. Es hilft nichts. Es ist besser, ich erzähle ihr offen, wie es war. „Ich hab Ohrfeigen gekriegt, viele, harte Ohrfeigen." Meine Nase schnupft und ich kaue auf meiner Unterlippe.
    
    „Ich glaube, man sieht's. Du siehst auch ziemlich verschwollen aus."
    
    Ich nicke. Sie hat sicher recht. Besser ich sage was. „Ja, meine Wangen waren ziemlich geschwollen. Und dann.."
    
    „Und was?"
    
    „Und dann hab ich noch den Rohrstock gekriegt -- über dem Küchentisch."
    
    „Er hat dich mit dem Rohrstock verhauen?"
    
    „Ja, er hat mich mit dem Rohrstock geprügelt."
    
    „Wohin?"
    
    „Wie wohin?" Ich schaue sie an. „Ach so. Na auf den Arsch. Und auf die Beine. Hier so, glaube ich." Mit den Fingerspitzen fahre ich über das Hosenbein. Ich spüre noch immer den Biss des Stockendes.
    
    „Du glaubst?"
    
    „Ja, das war genau hier. Das tut immer noch weh."
    
    „War wohl schlimm?"
    
    „Schläge mit dem Rohrstock sind immer schlimm. Ich krieg's immer wieder mal. Aber es ist immer schlimmm. Ich glaube, ich werde mich nie dran gewöhnen. Und auf den Beinen tut es besonders weh. Da kann ich immer nicht ruhig halten, wie ich eigentlich sollte. Er sagt nämlich immer, ich soll stillhalten. Aber das schaffe ich dann nicht und dann wird alles noch schlimmer. Aber ich ...