1. Amy - Die Sportlerin


    Datum: 15.03.2023, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byKIraTom

    ... paar Tagen ihre Leistung noch abrufen können? Sie wollte es versuchen. Jetzt musste sie hier liegen. Der Pfleger kam. Ihr Bein wurde fixiert. Sie konnte es danach nicht mehr beugen. Unmöglich wie sie fand. Für jeden Weg ins Bad würde sie den Pfleger brauchen. Sie redete mit ihm, ihr war langweilig.
    
    Sie: „Also das mit dem Bein ist schon doof. Erst bereitet man sich jahrelang auf so einen Höhepunkt vor. Und dann das."
    
    Er: „Ja, ich verstehe. Aber ich habe gelernt, dass der Körper keine Maschine ist. Gucken sie sich an, sie haben kein Gramm Fett an ihrem Körper, nur Muskeln. Sie sind topp durchtrainiert. Sie leben nur für den Sport. Machen immer Sport. Da ist das Berufsrisiko." Ihr kam seine Rede etwas ungehörig vor. War er ein Leistungssporthasser? Oder so etwas? Sie wollte ihn aber versöhnlich stimmen und nicht schroff reagieren.
    
    Sie: „Ja das stimmt irgendwie, es ist mein Risiko. Ich trage es. Auch wenn ich gerade traurig bin. Warum jetzt? Gerade jetzt? Wo ich so kurz davor bin. Irgendwie tragisch. Also für mich."
    
    Er setzte sich wortlos auf ihr Bett. Er holte sein Smartphone aus der Tasche. Wischte ein paar Mal. Und sagte:
    
    „Sehen sie hier. Das ist unser Land. Sie Athleten hier kennen unser Land nicht wirklich. Sie sehen nur das Gute. Das schöne. Beschäftigen oder wollen sich auch gar nicht mit unseren Problemen beschäftigen."
    
    Sie schaute dabei auf das Foto. Es zeigte eine heruntergekommene Hütte und zerlumpte Menschen.
    
    Sie sagte:
    
    „Das sieht ...
    ... tatsächlich nicht schön aus. Aber ehrlich. Sport kann sicherlich keine Probleme lösen. Aber ein Zeichen setzen. Für das friedliche Miteinander. Für den Geist des Sports. Fairness und sowas. Und schon klar, wenn uns nur die guten Seiten gezeigt werden ist es schwierig sich für irgendetwas stark zu machen. Ich habe mich nicht viel mit diesem Land beschäftigt. Ich habe trainiert. Das gebe ich zu."
    
    Er: „Ja schon klar. Was ich damit auch eigentlich sagen wollte ist dass ihr Leid immer relativ ist zu dem von anderen ist."
    
    Sie: „Aha. Ich verstehe. Das ist natürlich sicher wahr. Also ich leide anders. Bei mir geht es nicht um mein Überleben. Ich wohne hier und zu Hause im Luxus. Esse gut. Naja alles so etwas...Und ich verstehe: Es ist gerade jetzt ein anderes Leiden als viele ihrer Landsleute erdulden müssen. Aber kann man das wirklich aufwiegen? Gegeneinander? Ich kann ja nichts dafür auf der anderen Seite geboren zu sein."
    
    Er: „Schon klar. Aber vielleicht können sie ja wenn sie gerade über ihr eigenes Leid nachdenken so ein bisschen besser damit klar kommen."
    
    Sie: „Ach so, jetzt verstehe ich. Manchmal dauert es bei mir. Also ja ...ich verstehe...Aber doof jetzt muss ich mal. Können Sie wieder helfen?"
    
    Er: „Das ist mein Job. Und hier mit dem Knopf einfach drücken wenn was ist --dann komme ich." Er zeigte auf einen Knopf an ihrem Bett, der ihr bisher gar nicht aufgefallen war. Sie nickte nur. Er half ihr beim Aufstehen. Mit der Fixierung konnte sie noch weniger Laufen als ...
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