Zwei ungleiche Schwestern
Datum: 23.03.2023,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... arbeiten und was das bedeutet, kannst du dir vorstellen", meint sie und schaut unglaublich traurig drein. "Du wärst meine Rettung."
"Ach du Scheiße!"
"Du sagst es."
An diesem Punkt gibt es für mich keine Zweifel mehr. Ich werde für sie und ihre Schwester sorgen. Sie ins Bordell gehen zu lassen ist absolut keine Alternative. Das würde ich nie übers Herz bringen.
"Ok, ich stelle dich als Assistentin ein. Irgendwie kriegen wir das schon gebacken."
Sie beugt sich zu mir vor, schaut mir tief in die Augen und küsst mich. Es ist ein überraschend leidenschaftlicher Kuss, denn sie verlangt sofort mit der Zunge Einlass, den ich ihr auch gewähre. Als sie sich wieder von mir löst, blickt sie mich an.
"Wie soll ich Sie ansprechen?"
"Florian oder Flo."
"Also du?"
"Ja, du", muss ich lächeln. "Was hättest du erwartet."
"Naja, Sir oder Meister?"
Sie lächelt dabei ein wenig verlegen. Aber ich sehe wieder Hoffnung in ihren Augen aufkeimen. Ich habe den Eindruck, sie leuchten intensiver grün als jemals zuvor und haben ein Strahlen, das sie auch vorhin noch nicht hatten.
"Soll ich dir auch noch mit der Peitsche nachlaufen?"
"Wenn du das möchtest."
"Du wärst zu allem bereit?", frage ich ungläubig.
"Für meine Schwester würde ich echt alles tun."
"So weit muss es echt nicht kommen."
"Soll ich mich ausziehen, damit du siehst, was ich zu bieten habe?"
"Nein, um Gottes Willen!"
"Was ist da so schlimm dran? Du wirst mich vögeln, da kann ich mich ...
... wohl auch vor dir ausziehen."
Sie glaubt tatsächlich noch, ich würde mich auf den Deal einlassen. Ich weiß nicht warum, aber ich lasse sie noch etwas zappeln, Keine Ahnung warum. Vermutlich bin ich neugierig zu schauen, wie weit sie gehen würde.
"Warum so schnell?"
"Ich möchte Sicherheit."
"Du willst den Deal besiegeln?"
"Nun ja, so in etwa", stammelt sie.
"Dann schlag ein!"
Ich halte ihr die Hand hin. Wir sind inzwischen beide aufgestanden und stehen uns gegenüber. Sie blickt auf die Hand, streckt ihre aus und nimmt meine, um sie zu schütteln.
"Deal?"
"Deal!"
Unsere Augen bohren sich in die des jeweils anderen. In diesen unglaublich schönen, grünen Augen könnte ich mich auf ewig verlieren. Aber auch sie schaut mich auf eine Art an, als würde sie nicht nur einen Deal abschließen.
"Wir sollten dich gleich als meine Assistentin beim Arbeitsamt anmelden", sage ich. Ich will ein wenig von der Spannung ablenken, die zwischen und herrscht.
"Wie? Jetzt? Sofort?"
"Von mir aus auch mit heutigem Datum", biete ich an. "Wenn du einverstanden bist, setzen wir uns gleich an den PC. Das geht heutzutage online und ist bald erledigt. Dann ist es definitiv."
"Wow! Du bist echt ein Mann der Tat."
Anastasia ist ganz aus dem Häuschen. Die Niedergeschlagenheit ist wie weggeblasen. Ich habe den Eindruck, als würde sie mir am liebsten um den Hals fallen. Mit ihrer Lebenslust, die wieder zurückgekehrt ist, gefällt sie mir noch viel, viel besser.
"Ja, ...