1. Zwei ungleiche Schwestern


    Datum: 23.03.2023, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    ... Kosmetikartikel. Mein Argument, dass ich nur Männerprodukte zu Haues habe und sie von mir wohl nur die Ohrstäbchen verwenden können, überzeugt sie schlussendlich doch. Wobei Steffi deutlich weniger Skrupel hat, zuzugreifen. Sie ist eben noch jung und nicht so verantwortungsbewusst, wie ihre größere Schwester. Als sie einmal von dieser etwas vorwurfsvoll angeschaut wird, zuckt sie nur entschuldigend mit den Schultern.
    
    Als wir die gekauften Sachen an der Kasse in Tüten verfrachten, hilft mir Steffi dabei. Bei dieser Gelegenheit kommt sie mir bewusst sehr nahe.
    
    "Danke", haucht sie mir ins Ohr.
    
    Schelmisch knabbert sie dabei an meinem Läppchen, bevor sie sich von mir löst. Diese unscheinbare Geste hat eine unglaubliche Wirkung auf mich. Mein gesamter Körper überzieht sich mit Gänsehaut und ein wohliger Schauer läuft mir über den Rücken. Das kleine Biest weiß genau um die Wirkung ihres Tuns. Als sie sich von mir wieder löst, grinst sie mich neckisch an und zwinkert mir verschwörerisch zu.
    
    --- Als wir schließlich vor meiner Villa vorfahren, kommen beide aus dem Staunen kaum heraus. Da ich als Schönheitschirurg nicht schlecht verdiene, keine kostspieligen Hobbys und auch keine Familie habe, konzentriere ich mich auf ein schönes Zuhause. Auch wenn dies durchaus so konzipiert ist, dass es auch von einer Familie bewohnt werden könnte, wirkt es doch sehr, wie eine etwas noblere Junggesellenbude.
    
    "Geile Hütte", meint Steffi.
    
    "Steffi, drück dich bitte etwas gewählter ...
    ... aus", ermahnt sie sofort ihre Schwester.
    
    "Macht es Euch gemütlich. Ich denke, ich koche uns erstmal etwas und dann schauen wir, wo ich Euch unterbringe", schlage ich vor.
    
    "Das ist ein Wort, ich schiebe echt Kohldampf", meint die jüngere Schwester.
    
    Sie erntet dafür erneut einen tadelnden Blick von Anastasia. Doch Steffi ignoriert diesen gekonnt. Sie zieht sich die Schuhe im Flur aus und begibt sich in den Wohnbereich, kuschelt sich bequem auf die Couch, wobei sie ein Bein unter den Hintern klemmt und das andere ausgestreckt auf die Sitzfläche legt. Typisch für Jugendliche schaut es nicht sehr vornehm aus, dafür dürfte es aber ausgesprochen bequem sein. Ihre nackten Beine, die aus einer äußerst knappen Jeans-Hotpants herausragen und scheinbar unendlich lang sind, setzt sie damit ausgesprochen gut in Szene. Als ich sie anschaue, kreuzen sich unsere Blicke. Ein wissendes Lächeln huscht über ihr Gesicht und sie zwinkert mir zu.
    
    "Wie kann ich dir helfen?", will hingegen Anastasia wissen.
    
    "Du kannst den Wein aufmachen", biete ich ihr an. "Dann kann er atmen."
    
    Ich reiche ihr die Flasche und den Öffner, setze gleich darauf das Wasser für die Nudeln auf und beginne mit der Zubereitung der Soße für Spaghetti Bolognese. Da ich nicht auf Besuch eingerichtet bin, habe ich einfach drei Gläser Fertigsoße gekauft. Das ist zwar sonst nicht meine Art, aber in dieser Situation ist es anders wohl nicht machbar.
    
    Während ich die Soße umrühre, habe ich etwas Zeit und beobachte die ...
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