GMO - Genetisch Verändert
Datum: 27.03.2023,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byrealitaetsverlust
... anstrebst. Nun kannst du sie im Überfluss bekommen. Aber nur..."
„...nur im Paket mit den anderen." vervollständigte sie meinen Satz. Sie nahm das Gefäß zwischen ihre Finger und betrachtete die farblose Flüssigkeit prüfend.
„Wow. 20 km gelaufen ohne Pause!" Vita stand strahlend in der Tür. Ich blickte von meinem Rechner auf. „Es stellt sich langsam eine Wirkung ein" dachte ich „könnte natürlich auch Placebo sein." Es waren nun 2 Monate vergangen seitdem ich ihr das Serum injiziert hatte und natürlich widmeten wir irgendwelchen Auffälligkeiten besondere Aufmerksamkeit. Es würde eine Weile dauern, das war mir klar. In den Studien bei den Novgenia-Projekten spürten viele Patienten erst nach Monaten eine Auswirkung. Dann zog es aber in der Regel ziemlich schnell an, da nun fast alle Zellen im Körper mit dem veränderten Erbgut ausgestattet waren. Dazu kam: Während existierende Zellen aktiv verändert wurden, waren neue Zellen von Anfang an entsprechend genetisch ausgestattet. Viele der Mutationen waren erst in diesen nativen Zellen voll wirksam.
„Gut!" sagte ich „Sonst irgendwas auffälliges?" Vita setzte ihre Wasserflasche an und trank. Täuschte ich mich oder zeichnete sich ihr Bizeps etwas deutlicher ab. „Hmm, keine Ahnung. Nur eben, dass ich heute den Lauf zügig und ohne Gehpausen durchgezogen hab. Fühlt sich super an. Ich geh jetzt erstmal duschen."
Im Badezimmer wartete ich bis sie aus der Kabine stieg. Ich reichte ihr ein Handtuch. Ich betrachtete sie während sie ...
... sich abtrocknete. Sie erwischte mich dabei wie ich sie von oben bis unten musterte. Sie formte ihre Augen zu Schlitzen. „Gefällt dir was du siehst?" fragte sie spöttisch. Überall wo hin hinblickte entdeckte ich Hinweise auf beginnende Veränderungen. Ich trat an sie heran und streichelte über ihre Arme, hoch zu Schultern über ihren Rücken, zu ihrem Hintern. Die Mischung aus weicher Haut und bisher ungenanntem Körpertonus, und den schon immer vorhandenen - aber nun definitiv tastbaren - Muskelpartien brachten mich zu einem keuchenden Ausatmen. Ihr gefiel das wohl auch. „Ich liebe deine Hände, das fühlt sich gut an." Sie packte mich und zog mich ins Schlafzimmer.
Ihr Griff war überraschend fest. Völlig unnötig, denn ich wollte genau dorthin wo sie war. Jedenfalls schaffte sie mich ins Schlafzimmer. Sie drückte sich an mich, nackt wie sie war. Irgendwas war anders. Sie öffnete meinen Gürtel und sorgte dafür, dass auch der Rest meiner Klamotten zügig verschwand. Dann packte sie mich an meinen Haaren, setzte sich aufs Bett und drückte meinen Kopf zwischen ihre Beine. Die Feuchtigkeit und Hitze die mich dort empfing war atemberaubend, und ihr Duft - es war ein beinahe elektrisches, ständig lauter summendes Gefühl, das er in meinem Hirn verursachte. Das mussten die Pheromone sein, die sie nun in etwa fünffacher Menge ausschüttete. Mich beschlich kurz der panische Gedanke, dass ich es vielleicht übertrieben hatte.
Was wusste ich zu dem Zeitpunkt schon. Ohnehin es war egal, denn ...