1. No-LIMIT-Rooms 01


    Datum: 01.04.2023, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... verschwand sie im Aufzug.
    
    Keine 20 Sekunden nach Schließen der Aufzugtür ertönte ein Pfiff hinter mir. Vor der Nische stand Gretel, süß, mit blonden Zöpfchen und roten Apfelbäckchen... „Du bist die Neue?"
    
    "Jenny Pain."
    
    Egal, mach hinne, wir sind in Verzug. Ich sag dir, ich verdresche dir den Arsch grün und blau, wenn die Show deinetwegen zu spät beginnt."
    
    Weg war sie. Wird ja immer besser. Ich schnappte meine Tasche und hastete durch Sesam zur offenen Aufzugtür.
    
    Gretel wartete ungeduldig. Kaum war ich drin, hielt sie ihre Hand vor das Sensorfeld und drückte die Taste „minus eins" auf dem Display.
    
    "Nice", sagte ich.
    
    „Kanntest du das nicht?"
    
    "Äh, doch."
    
    "Nein!"
    
    Bevor ich über Ironie, Götter des Wortwitzes und Kalauer nachdenken konnte, schnappte Gretel meine linke Hand und hielt sie vor die Sensorplatte. Sie leuchtete auf. Gretel atmete erleichtert auf.
    
    „Ich kenne dich noch nicht so gut, weißt du. Und es macht mich ganz verlegen, da wir einander noch nicht offiziell vorgestellt wurden. Kann ich meine Hand wieder bekommen, Gretel?"
    
    Ihr Blick entsprach der Drohung einer Neunschwänzigen Katze, und die wusste sie meisterhaft zu beherrschen, wie ich bald darauf in Erfahrung bringen durfte.
    
    Meinen Hintern hätte sie am liebsten sofort grün und blau geschlagen, das drohte sie mir stattdessen für später an. Eigentlich empfand ich das schon als ein wenig unfair, schließlich hatten wir es ja rechtzeitig geschafft im Studio zu erscheinen. Studio ...
    ... 11 bestand aus mehreren Räumen, gegenüber der Eingangstür lag eine große Doppeltür mit Notausgangszeichen, Hauptpunkt war die kleine Bühne, etwa 30 qm groß, umgeben von Scheinwerfern und Aufnahmetechnik, in einem etwa doppelt so großen Raum. Die Höhe von etwa 4 Metern war ungewöhnlich hoch für einen Keller, aber für die Filmaufnahmen schon fast zu niedrig. Die Tongalgen und Beleuchtung benötigten Platz, sollten aber auf keinen Fall im Bild erscheinen. Vor der Bühne war der Kamerabereich, in einer Ecke Tisch, drei Stühle und eine Miniküche. Zum Rauchen gab es eine kleine Kabine, die mich an eine Telefonzelle erinnerte. Außerhalb davon war das Rauchen strikt untersagt, was mir ganz recht war. Gegenüber der Bühne lagen Sanitärraum mit Dusche, ein recht beengter Umkleideraum mit Schminktisch, großem Spiegel und Spinden und ein Ruheraum mit Liege und Erste-Hilfe Ausstattung. Fast unnötig zu erwähnen, dass weder Toiletten noch Duschen Türen hatten oder es getrennte Umkleideräume oder Kabinen zum Umkleiden gab. Dafür wirklich überall Überwachungskameras der feuchte Traum eines jeden Voyeurs. Die Aufnahmen wurden direkt an die Regie geleitet, die irgendwo anders ihren Raum hatte, vermutlich wohl im 5. Stock. Insgeheim nannte ich den schon jetzt „The 13th Floor". Das Team bestand aus dem Kameramann Thomas, dem Tontechniker Edward und uns Stars, Gretel alias Brianna, einer kleinen Rothaarigen und mir. Der Pitch war schnell erledigt, nichts Aufregendes oder besonders ausgefallenes. ...
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