No-LIMIT-Rooms 01 - Sexgeschichten

No-LIMIT-Rooms 01

... ohnmächtig, gewiss nicht von einigen Peitschenhieben. Den Kopf zu heben erschien mir zu mühsam, ich konnte an den Manolos im Blickfeld erraten, wer neben mir stand, und vermutlich so ostentativ in die Hände geklatscht hatte. Tatsächlich brauchte ich nicht lange warten, um die Bestätigung zu erhalten.

Eine, entfernt bekannt vorkommende, männliche Stimme vermeldete: "Die Wunden sehen schlimmer aus als sie sind. In einigen Tagen sind die verheilt. Aber du solltest mit Jelena reden, Rebecca. Das ging zu weit." Das war mein liebenswerter Doc Meier. Den würde ich nicht unbedingt von der Bettkante schubsen, na ja, an einem anderen Tag:

"Danke Doc!" murmelte ich noch immer benommen, wurde aber entweder überhört oder ignoriert.

"Danke Reiner, ja, werde ich. Jetzt müssen wir Jenny hier noch mal vor die Kamera bekommen. Die Kunden sollen ja nicht den Eindruck bekommen, dass wir hier unsere Stars zwingen oder zu Tode Foltern. Wir sind keine Snuff Seite." Offensichtlich an mich gewandt fragte Rebecca: "brauchst du ein Schmerzmittel, oder geht es so?"

Vor Schmerz stöhnend richtete ich mich auf und sah ihr in die Augen. "Was hat mich ausgeknockt? Ich werde von ein paar Hieben nicht ohnmächtig. Ich vertrage viel mehr."

Ihre Augen blickten mich unergründlich an. Eine Kopfbewegung von ihr, und mein Lieblingsarzt verschwand wortlos durch die Tür.

"Das weiß ich sehr wohl. Aber das war hier nicht notwendig. Nicht für die Basismitglieder. Du hattest einige tausend Viewer, ...

... aber die zahlen alle nur Peanuts. Dafür riskieren wir nicht deine Gesundheit. Hebe dir deine Stärke für die VIP auf. Immerhin wirst du jetzt schon deinen Trailer bekommen. Noch mal: kannst du aufstehen, oder müssen wir das Körperdouble in Moskau aus dem Bett zerren, und ein deep Deepfake machen?"

Moskau? Schoss es mir durch den Kopf. War ja klar. Wo sonst noch? New York ganz bestimmt. "Was war es?"

Rebecca zuckte mit den Schultern. "Was relativ harmloses, das schnell wirkt, und recht schnell wieder neutralisiert werden kann. Seit deiner 'Ohnmacht' sind keine 30 Minuten vergangen. Die Aftershow ist noch nicht vorbei. Dreh dich mal um."

Ich zeigte ihr meinen Rücken.

"Sehr hübsch. Ich hoffe, es tut dir so weh wie es aussieht. Warum hast du Jelena so gereizt? Ist dir klar, wie viel Mühe es bedeutet hat sie wieder zu beruhigen? Benutze NIEMALS wieder den Namen Gretel in ihrer Gegenwart, oder nenne sie so, wenn du leben willst. Ihre Figur ist Brianna, nicht Gretel. Wurde dir ja auch gesagt, oder? Wolltest du den Plot sprengen? Du bist neu, und das gebe ich dir als gut gemeinten Rat mit: Reize deine Co Stars nicht. Komm hoch."

Die Benommenheit war fast völlig verflogen. Ich stand langsam auf, und blickte mich nach etwas zum Anziehen um. Rebecca ging zur Tür, öffnete sie und winkte hindurch. Gretel, äh, Jelena, alias Brianna erschien in der Tür. In der Hand hielt sie einen kompletten Satz Halseisen, Fuß- und Handschellen, verbunden mit schweren Ketten, den sie mir mit ...