Der süße Fratz (Elisa)
Datum: 14.04.2023,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Plautzi
... Vielleicht sind wir weg bevor er zurückkommt." Das Meiste ist verpackt und die erste Hälfte bereits im Auto, als plötzlich die Wohnungstür auffliegt und ein 1,75m großer, ziemlich betrunkenen Typ mit leichtem Übergewichtig, auf uns zustürmt, nachdem er die Lage erfasst hat. Eigentlich ist es eher ein stolpern. Er will mich zur Seite drängeln und zu Kim. Seine Fäuste sind schon geballt. Seine Absicht ist nicht schwer zu erraten. Schnell versperre ich ihm den Weg und schubse ihn zurück. Wütend mit knallrotem Kopf will er mir an den Hals greifen. Mit einem gezielten Schlag auf den Solar Plexus, der empfindliche untere Punkt des Brustkorbs, bleibt ihm die Luft weg. Dann greife ich ihm unsportlich in seine heilige 12 und drücke kräftig zu. Er jault schmerzhaft auf und krümmt sich. Ich drücke noch ein bisschen fester und flüstere ihm mit aggressivem Ton ins Ohr: "Wenn du nicht aufhörst, wird es noch mehr weh tun. Lass uns den Rest packen, dann verschwinden wir und du hast deine Ruhe. Alles andere klären die Ämter, darauf kannst du dich verlassen. Und jetzt benimmt dich." Um meiner Drohung Nachdruck zu verleihen packe ich mit der freien Hand unmännlich in seine fettigen Haare und reiße seinen Kopf nach hinten. Immer noch seine Eier fest im Griff sage ich Kim, sie soll den Rest auf den Flur stellen.
Sie sieht mich mit aufgerissenen Augen an. Es dauert einen Moment bis sie sich fasst. Aber dann landet der Rest schnell im Aufzug. Sie wartet draußen auf mich.
"Ich lasse dich ...
... jetzt langsam los. Wenn du dich benimmst ist alles gut. Sonst tut es weiter weh!" Wütend ziehe ich seinen Kopf nahe an mein Gesicht. Ich kann seine Alkoholfahne riechen. Und auch sonst scheint er nicht der Sauberste zu sein. Ekel überkommt mich. "Nein nein, ich mach nichts. Versprochen. Aber bitte lass meine Eier los." Zum Abschluss ziehe ich noch mal kräftig an seiner Mickrigkeit. Dann lasse ich los, aber ihn nicht aus den Augen. Sofort sackt er in sich zusammen und presst seine Hände auf seinen Beutel. Er wimmert, und ich habe überhaupt kein Mitleid mit ihm. Armseliger Penner.
Als wir wieder im Auto sitzen fällt die Anspannung von mir ab. Kim allerdings sitzt da und zittert wie Espenlaub. Ich beuge mich zu ihr rüber und nehme sie in den Arm. Fest drücke ich sie an mich und sie legt sofort ihren Kopf auf meine Brust. "Ich danke dir so sehr, dass du auf mich aufgepasst hast. Er hätte mich sofort verprügelt, wenn du nicht gewesen wärst. Gegen den hatte ich noch nie eine Chance. Auch nicht, als er mich ..." mitten im Satz bricht sie ab. Natürlich würde ich jetzt gern nachfragen. Aber ich verkneife es mir. Wenn sie soweit ist, erzählt sie es vielleicht. Wenn nicht, ist es ihre Entscheidung. Es ist gut so.
Sie hebt den Kopf, sieht mich mit glitzernden Augen an und küsst mich. Nur kurz, aber davor dieses Mal direkt auf meinen Sensor. Ihre Lippen sind so weich auf meinen. Kribbeln macht sich im Bauch breit. Anscheinend sind die Schmetterlinge darin kurz von ihrer Stange ...