Der süße Fratz (Elisa)
Datum: 14.04.2023,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Plautzi
... dann komm mal mit." Sie geht mit ihr ins Gästezimmer, in IHR Zimmer.
Heute habe ich die Uni geschwänzt. Ich muss noch lernen, also setze ich mich an meinen Schreibtisch. Kopfhörer auf, Metal Rock auf die Ohren, und los geht's. Ich merke nicht wie die Zeit vergeht und bin voll in den Lernstoff vertieft. Ich erschrecke, als meine Mutter mir die Hand auf die Schulter legt und mich zum Abendbrot bittet.
Mittlerweile ist mein Vater von der Arbeit zurück. Zu viert sitzen wir am Tisch und essen. Dabei bringen wir meinen Vater auf den neusten Stand. Er ist erschöpft und möchte sich in Ruhe die Nachrichten ansehen. Kim hilft meiner Mutter beim Abräumen und abspülen. Dabei entwickelt sich ein Gespräch unter Frauen. Ich störe und schleiche mich in mein Zimmer.
Ne gute halbe Stunde später habe ich Durst und gehe zurück in die Küche. Mama und Kim sitzen am Tisch und beide weinen. "Mach dir keine Sorgen, alles ist gut. Kim und ich haben uns ausgesprochen. Mehr verrate ich nicht." lächelt mich meine Mutter an. Ich habe gelernt den Mund zu halten, wenn es angebracht ist. Und jetzt ist so ein Moment. Ich nehme mir mein Wasser und lasse die Beiden wieder allein zurück.
Ich lege mich auf mein Bett und beschließe, mir einen guten Film auf Netflix zu suchen, werde schnell fündig und mache es mir gemütlich. Nur die Nachttischlampe wirft ein schummeriges Licht in den Raum. Zwischendurch höre ich Elisa, blende das aber schnell wieder aus. Die Mütter sind ja da, und der Film ist spannend. ...
... Ich nehme nicht wirklich war, wie sich leise und vorsichtig meine Zimmertür öffnet und Kim um den Türrahmen in mein Zimmer linst. Ich habe keine Ahnung wie lange sie da schon steht, bis ich ihre leise Stimme höre: "Darf ich kurz zu dir kommen, ich möchte jetzt nicht alleine sein." "Natürlich gern. Komm, wenn du magst leg dich zu mir und sieh dir den Film mit mir an." "Danke" Sie legt sich tatsächlich zu mir und kuschelt sich gleich an. Ganz eng schiebt sie ihre Schulter unter meine Achsel, so dass ihr Kopf auf meiner Brust liegt, und ich meinen Arm um ihre Schulter legen muss. Ich weiß auch sonst nicht so recht wohin damit. Ihre Hand legt sie unter ihr Kinn, direkt auf mein Herz.
"Pascal, ich wollte dir noch mal ganz lieb danken, dass du dich so sehr für mich bemühst und mir hilfst. Und heute, das war wirklich Heldenhaft. Du bist ein echter Schatz, weißt du das? Ich verstehe gar nicht warum du noch solo bist. Das musst du mir bei Gelegenheit mal verraten, ja? Deine Mama hat heut mit mir geredet. Ich fühle mich super wohl bei euch. Alle sind so lieb, hilfsbereit und uneigennützig. Das kenne ich so nicht. Ihr seid alle echt tolle Menschen und habt das Herz am rechten Fleck. Mal abgesehen davon, dass ich nicht wüsste wohin, fühle ich mich hier geborgen und sicher."
Sie hebt den Kopf, und drückt mir wieder einen Kuss auf die Lippen, dieses Mal etwas länger als heute Nachmittag. Ich ziehe sie etwas fester an mich heran. Sie lässt das zu und schmiegt sich noch enger an mich. ...