1. Sehen und Gesehen werden


    Datum: 09.05.2023, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Peter Wegener

    Nachdem es jetzt, nach fast einer Woche Dauerregen, wieder sonnig und warm geworden ist, hält mich nichts mehr zu Hause. Den sonnigen und warmen Tag gestern musste ich leider nicht aufschiebbaren Aufgaben opfern, aber jetzt bin ich strammen Schrittes unterwegs zu meinem Lieblingswandergebiet, dem Feldstätter Wald. Nach zehn Minuten umgeben mich schon die dicht gesetzten Bäume und der Stadt- und Straßenlärm weicht dem Summen der Insekten und dem Zwitschern der Vögel.
    
    Der Weg, den ich entlanglaufe, führt zuerst zu einem Grillplatz, der natürlich heute am frühen Nachmittag noch leer und verwaist ist. Dann geht es an einem Rotwildgehege und vorbei an einem Wildschweingehege. An einem Freitagnachmittag wie heute, sind selbst an einem schönen Tag praktisch keine Leute unterwegs. Ich genieße das, im Gegensatz zum Gewusel am Samstagnachmittag oder gar am Sonntag, wenn Scharen von lärmenden Kindern und schwatzenden Erwachsenen die Stille des Waldes stören.
    
    Es ist zwar noch nicht wirklich die Zeit für Pilze, aber ich nehme die Abzweigung vom Hauptweg, der mich zu meinem bewährten Erntegebiet für Pfifferlinge und Steinpilze, abseits der "Autobahn" bringt. Der Wald wird jetzt dichter und der Trampelpfad schlängelt sich zwischen Büschen und niedrigen Bäumen in Richtung Bach. Irgendein Gönner hat die Aussicht dort wohl auch genossen und eine Holzbank aufgestellt, auf der man den herrlichen Blick über das Tal bis zu den nahen Bergen genießen kann. Hinter den nächsten drei, vier ...
    ... Büschen müsste sie eigentlich auftauchen, als ich Stimmen und Laute hören kann. Ich bin schon etwas enttäuscht, dass gerade heute, wo niemand unterwegs ist, mein Lieblingsplatz belegt ist.
    
    Ich gehe trotzdem weiter, und bleibe aber abrupt stehen, als ich nach der letzten Kurve den Blick auf die Bank habe. Ich traue meinen Augen nicht, denn auf der Bank kniend, die nackten Brüste über die Lehne baumelnd, ist eine attraktive Frau, die wohl von hinten von einem Mann mittleren Alters gefickt wird. Mit jedem Stoß von hinten, baumeln die Brüste nach vorn und klatschen dann gegen das bloße Fleisch ihres Oberkörpers, begleitet von einem lüsternen Aufstöhnen der Frau. Beide haben die Augen geschlossen und geben sich voll ihrer Lust hin. Die Frau stemmt sich mit ihren Händen links und rechts an der Lehne ab und hat den Kopf nach unten sacken lassen. Deshalb kann ich auch ihr Gesicht nicht sehen. Wahrscheinlich hat keiner von beiden geglaubt, dass sonst noch jemand diesen wildromantischen Ort aufsuchen würde und er sich deshalb für einen geilen Fick im Freien eignen würde.
    
    Die Szene hat einen besonderen Reiz für mich. Zum einen ist es natürlich der Sex der beiden, der mich erregt, aber noch mehr, die Besonderheit des heimlichen Zuschauers. Ich habe deshalb kein schlechtes Gewissen, da der Akt nicht innerhalb geschützter Räume ausgeführt wird, sondern im Freien, wo mehr oder weniger ein Zuschauer billigend in Kauf genommen wird. Der Kerl macht seine Sache gut. Mal beschleunigt er seine ...
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