Fasching Teil 1 von 8
Datum: 11.05.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byNimmermehr
... nach dem Tee auch noch ein Tässchen von dem Wein genehmigen, Sandra. Melissa sagte mir, dass ihr wahrscheinlich noch Hunger haben könntet."
Ich blickte kurz in die Runde. Draußen zogen laut grölend noch ein paar Besoffene vorbei.
"Gut, dass wir nicht mehr draußen sind. Ja, was Kleines zum Essen wär schon toll. Aber du hast schon ziemlich viel für uns getan."
„Kein Problem. Ich kann auf die Schnelle eine Lage Pizzabaguettes und einen Salat anbieten. Ich hatte es schon Melissa gesagt: Die Wäsche braucht leider noch eine Weile. Sie hat mir auch erzählt, dass ihr sowieso alle zusammen bei Elke übernachtet hättet.
Mein Vorschlag: Ich habe hier das riesige Sofa. Da können zwei bequem schlafen oder oben im ersten Stock. Da sind zwei Gästezimmer. Eins mit Doppelbett. Ihr könnt gern hier übernachten, ausschlafen, morgen hier frühstücken, frisch gebackene Brötchen, und dann mit gewaschenen Kostümen nach Frankfurt zum Umzug durchstarten.
„Meinst Du das ernst, Kai?"
„Ja. Aber ihr müsst euch nicht sofort entscheiden. Ich geh jetzt mal kurz in die Küche und ihr könnt noch ein wenig beratschlagen, Elke. Ihr seid ja schließlich im Haus eines eigentlich wildfremden Mannes."
„Quatsch, Kai! Das ist voll lieb von dir", entgegnete Melissa mit warmem und von dem Gesagten völlig überzeugten Unterton.
„Und es macht vieles einfacher. So müssen wir nicht in Morgenmänteln durch die Gegend fahren. Ist zwar Fasching und nicht kalt, aber wenn ich ehrlich bin - ich hab hier ...
... nichts drunter und so möchte ich nicht gern rausgehen."
„Müsst ihr auch nicht. Ihr könnt auch immer noch jemanden anrufen, der euch geschwind was Anzuziehen vorbeibringt."
„Ich glaube, das geht dann doch nicht so einfach..." Elke warf ihren beiden Freundinnen einen kurzen Seitenblick zu. Melissa nickte, wie ich kurz registrierte, unmerklich mit dem Kopf.
„Also bei mir ist niemand zu Hause. Meine Eltern sind noch drei Tage in China und kommen dann auch nur für ein paar Wochen vorbei. Sandras Eltern denken, dass sie bei mir ist und nicht auf dem Fasching und Melissa ist heute von zu Hause abgehauen. Der Freund ihrer Mutter wollte ihr schon wieder an die Wäsche. Aber die hast ja jetzt du... nur anders."
Elke gluckste leise lachend in sich hinein und ich stand kurz auf dem Schlauch.
„Was hab ich?"
„Melissas Wäsche."
Wir lachten kurz. War wirklich einfach ´ne nette Art, ernste Dinge zu transportieren.
„Du Melissa. Tut mir leid. Kann ich dir irgendwie helfen?"
„Kannst du tatsächlich Kai. Ich hab jetzt so richtig Hunger."
„Ist ja schon gut, ich gehe ja schon in die Küche."
Ich tat ein wenig geknickt, aber in der Tat war ich beeindruckt von der Offenheit, mit der mir die Mädchen begegneten. Wahrscheinlich spielten da gleich mehrere Faktoren eine Rolle. Die „Rettung", ich war Arzt, dadurch auch sicher in Kommunikation und Auftreten... Zu guter Letzt wirkte das Haus hier auch nicht gerade ungepflegt.
In der Küche angelangt, fing ich gleich mit den ...