1. Erotikon - 24 H Geöffnet


    Datum: 12.05.2023, Kategorien: Hausfrauen Autor: byuemlaut

    ... einem der intensivsten Orgasmen wieder, den sie bis dahin erlebt hatte. Kaum ermattet und immer noch elektrisiert starrte sie an die Decke und dachte über ihre Einstellung nach. Sie war doch kein schüchternes Hausmütterchen, dass "gesichtslose Schwänze" brauchte um sich nicht schuldig zu fühlen, oder etwa doch? Sie musste es sich eingestehen, es hatte einfach etwas beruhigendes, dass keiner wusste, wer sie war und was sie dachte.
    
    Spätestens seit der Beziehung mit Mark hatte sie gelernt, dass ein emotionaler Striptease vor dem Partner schnell ausgenutzt wurde. Daher entschied sie Mark (zunächst) nichts von dem Erlebten zu erzählen. Ihre psychische Robustheit ließ sie über so manches hinwegkommen. Schnell hatte sie auch das Wort "Untreue" im Zusammenhang mit dem Erlebten aus ihrem Vokabular gestrichen. Sie war rastlos und immer noch aufgedreht.
    
    Ihr Beruf als Vertriebsassistentin in einem mittelständischen Unternehmen brachte es mit sich, dass sie häufig im Auto unterwegs war. Sie hatte gelernt im Auto zu planen, vorzubereiten aber auch zu entspannen. Entspannung und Ablenkung, ja, dass war es was sie brauchte. Mark lag noch immer tief atmend neben ihr, als sie von ihrer geschwollenen Klitoris abließ und sich achtlos die neben dem Bett liegenden Kleidungsstücke überzog. Sie griff sich ihre Handtasche und verließ die Wohnung. Sie fuhr mit dem Wagen durch die nassen, menschenleeren Straßen. Ihre Geilheit keimte wieder auf und begann sanft die Kontrolle zu übernehmen. Nicht ...
    ... gänzlich zufällig lenkte sie den Wagen in Richtung Bahnhofsviertel. Nennen wir es ein eher unterbewusster Prozess, der sie steuerte. Was genau sie dort suchte war ihr in ihrem Zustand nicht klar. Hätte man sie gefragt, sie hätte es vermutlich selbst nicht gewusst. Unbewusst steuerte sie den Wagen in eine Seitenstraße nahe dem immer noch hell erleuchtete 'Erotikon' und parkte den Wagen.
    
    Schlagartig realisierte sie jetzt ihre eigenen Absichten: sie wollte das eben Erlebte wiederholen. Sie stieg aus und ging entschlussfreudigen Schrittes auf das Geschäft zu. Einige Betrunkene und Obdachlose schlichen auf der Straße umher. Verunsichert beschleunigte sie ihren Gang. Kalter Herbstregen setzte ein und erst jetzt nahm sie war, dass sie lediglich ein T-Shirt und eine Jogginghose anhatte. Sie erreichte die Eingangstür und öffnete sie. Ihre Entschlossenheit brach wie ein Kartenhaus in sich zusammen als das grelle Neonlicht den Laden in einer ganz anderen Atmosphäre wirken ließ als noch vor wenigen Stunden.
    
    Es war ähnlich voll, wie schon einige wenige Stunden zuvor. Sie begann zu zweifeln: Vielleicht fühlte sie sich unbeschützt in ihrer sehr legeren, mittlerweile durchnässten Kleidung? Vielleicht war es mit ihrer Selbstsicherheit doch nicht so weit her und es fehlte ihr auch Mark? Nein, Letzteres wollte sie sich selbst gegenüber nicht gelten lassen. Dieses Mal hatte sie auch den Eindruck, dass sie viel schamloser angegafft wurde (Sie hätte sich kaum gewundert, wenn sie sich selbst ...
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