1. Thao II - Teil 03


    Datum: 20.05.2023, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Wiedersehen gesagt."
    
    Thao runzelte die Stirn, blieb aber schließlich stehen.
    
    „Ich wusste nicht, dass ich dazu verpflichtet bin, Steven. Aber wenn du darauf bestehst..., Tschüss!"
    
    Sie wollte wieder weitergehen, doch er ließ sich nicht so schnell von ihr abwimmeln.
    
    „Warum so reserviert, Thao? Ist es dir so unangenehm, dass ich aufgekreuzt bin?"
    
    Thao wollte einfach nur nach Hause und ins Bett. Der Abend war wirklich gut verlaufen, dass er nun ein solches Ende nahm, war einfach nur belastend für sie.
    
    „Steven wenn du mir irgendwie näherkommen möchtest, dann muss ich dich enttäuschen. Mit Kunden fange ich grundsätzlich nichts an."
    
    Steven grinste.
    
    „Das ist doch schön, dass wir das geklärt haben. Denn selbst wenn ich Interesse an dir hätte, dann wäre ich ja jetzt kein Kunde mehr, richtig? Denn in die Fänge von Frau Dubois und Frau Müller begebe ich mich sicher kein zweites Mal."
    
    Er lachte, sie aber ging weiter und wollte so schnell wie möglich zu ihrem Auto, damit dieses Gespräch ein Ende fand.
    
    „Jetzt warte doch mal!"
    
    Wieder holte er auf und bat sie kurz anzuhalten. Thao gab schließlich nach, warum wollte er nicht verstehen, dass sie einfach nur müde war und kein Interesse an ihm hatte? Sie blieb stehen und blickte ihn fragend an. Dass sie von ihm genervt war, stand deutlich in ihrem Gesicht geschrieben.
    
    „Du bist nicht nur Domina, das kann ich mir einfach nicht vorstellen."
    
    Ihre braunen Augen verrieten für einen kurzen Moment Interesse.
    
    „Wie ...
    ... kommst du darauf?"
    
    „Du hältst nicht zum ersten Mal einen Vortrag, weißt dich auszudrücken und machst überhaupt einen außerordentlich klugen Eindruck. Passt einfach nicht zu einer Peitschentante."
    
    Sie seufzte.
    
    „Steven. Du kennst zwei Dominas persönlich und lässt dich zu solch einem Urteil hinreißen? Tut mir leid, aber dadurch wirkst du auf mich ziemlich dämlich."
    
    „Du studierst, da bin ich mir sicher. Welche Richtung denn?"
    
    Thao seufzte.
    
    „Steven mich friert, ich möchte nur noch nach Hause. Lass mich jetzt einfach gehen, okay? Wir können uns gerne nächste Woche noch mal unterhalten."
    
    „Kann ich dich wenigstens zum Auto bringen?"
    
    Sie gab nach, er würde sonst wohl keine Ruhe geben.
    
    „Also? Welche Richtung?"
    
    Thao seufzte.
    
    „Psychologie."
    
    Steven grinste triumphierend.
    
    „Ich hab es doch gewusst. Cool, wie lange hast du noch?"
    
    „Bin fertig."
    
    „Wahnsinn. Du hast das heute richtig gut hinbekommen. Finde ich stark. Zuerst dachte ich ja, mich trügen meine Augen, als ich dich in deiner Kluft sah. Du wirkst heute ganz anders als gestern."
    
    „Steven, was willst du noch von mir? Ich hatte einen anstrengenden Tag, verstehst du das nicht?"
    
    „Tut mir ja leid, Thao, dass verstehe ich schon, aber du bist einfach etwas Besonderes, da spricht man als Mann nun mal drauf an. Nimm es doch als Kompliment, ist doch nichts Schlimmes dran."
    
    „Das heißt du lässt mich in Ruhe?"
    
    Steven lächelte.
    
    „Na zumindest bis zur nächsten Woche. Los wirst du mich nicht so ...
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