1. Pauline, artgerechte Unterbringung


    Datum: 29.06.2023, Kategorien: BDSM Autor: byJahna

    ... bleierne Müdigkeit immer leichter geworden ist dann wieder einzunicken und den Schockschmerz zu verarbeiten. Es war wohl wahrscheinlich die vielleicht schlimmste Nacht in meinem bisherigen Leben. Da war ja die Nacht gefesselt in Thorstens Studentenbude oder die letzte Nacht hier auf dem Hof noch leichter zu ertragen.
    
    Ich habe kein Zeitgefühl. Ich weiß weder wie viel oder besser gesagt, wie wenig ich geschlafen habe. Und schon gar nicht wie spät es ist, aber auf jeden Fall ist es draußen schon hell und sonnig. Vielleicht bin ich dazu verdammt den ganzen Tag hier zu verbringen oder vielleicht hat mich Karl auch einfach nur vergessen? Seine Großeltern haben ihn sicher schon vor Sonnenaufgang mit auf die Felder mitgenommen. Hier auf dem Bauernhof selbst ist alles still und ich höre nur ein paar Vögel zwitschern. Ein paar wärmende Sonnenstrahlen sind auf mich durch Ritzen im Dach gefallen und immerhin, niemand hat mich angepinkelt... na ja außer ich auf mich selbst. Der einzige Lichtblick, der mir heute erstmal wohl bleibt, ist, dass es offenbar wieder ein warmer windstiller und sonniger Tag wird. Als ich mich versuche zu bewegen, rasseln sofort die Eisenkette, mit der ich am Halseisen eng nah an der Wand angekettet bin. Aufstehen kann ich also schon mal nicht, denn Karl hat die Kette zur Wand-Öse wirklich echt kurzgehalten und mein Körper wehrt sich mit all seinen Füllungen und heftigem Muskelkater auch noch extrem dagegen, dass mich in irgendeiner Form auch nur aufrichte. ...
    ... Scheiße, es haben sich Druckstellen gebildet und mir tun wirklich alle Knochen weh, vor allem an meinem Schlüsselbein.
    
    Meine Glieder sind steif und verkrampft und jeden Augenblick kann der Elektroschocker in meinem Slip mir wieder einen Schlag in den Unterleib versetzen. Unweigerlich beginne ich jetzt schon vor Angst zu zittern, da es gleich unerwartet wieder geschehen könnte. Ich versuche mich zu fassen und bemühe mich meine Schnappatmung unter Kontrolle zu bringen. Autogenes Training oder Atemübungen wie beim Yoga. Ganz ruhig Pauline, einatmen - ausatmen, einatmen - ausatmen,...
    
    Während mir eine Selbstmitleid-Träne von unter der Schlafmaske über die Wange kullert, setze ich mich so, dass sich das Folterinstrument nicht auch noch fester in meine Spalte drückt. Wie konnte ich blöde Kuh dieses Scheiß-Ding auch noch bloß selber kaufen? Die Kette gibt mir gerade nur so viel Bewegungsmöglichkeit, dass ich bis zur Holzwand krabbeln und mich mit dem Rücken dagegen lehnen kann. Die Kälte der Nacht ist durch die Ritzen des baufällig anmutenden Gebäudes gedrungen und ich versuche mich mit meinen eingebundenen auf dem Rücken gefesselten Händen mich enger in die alte Wolldecke, um meinen nackten geschundenen Körper, zu schlingen. Gestern Nacht im Schein der Taschenlampe sah alles viel grösser aus... und viel fantasiegerechter wild-romantischer, wenn man bedenkt, dass ich die Umgebung auch bloß mit den Augen meiner ganzen Fantasien gesehen habe. Oder auch gar nicht im Dunkeln. Jetzt ...
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