Geheimer ‚Harem' -- Teil 01
Datum: 30.06.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: by6secrets
Dies ist eine Geschichte, die am Niederrhein spielt, wo es viele geschäftliche Beziehungen zur Türkei und in das konservative Anatolien gibt. Es gibt im ersten Teil Sprünge in der Zeit, um die langsame Entwicklung eines geheimen Harems zu zeigen.
Geheimer ‚Harem' -- Teil 1
Özlim: Vor der Hochzeit
Es fühlte sich immer noch absurd an, wenn ich daran dachte, wie es dazu kommen konnte. Die Ansicht von den beiden Frauen, die mir nun sehr nah sein würden, war eigenartig.
Ceylan kannte ich seit meinem 7. Lebensjahr sehr gut. Damals war meine Tante mit 19 Jahren zu meiner Adoptivmutter geworden. Eine Mutter zu haben, die nur zwölf Jahre älter ist als man selbst, ist auch ungewöhnlich. Bisher hatte ich sie immer nur als sehr sportlich und athletisch aussehende Frau gekannt. Sie hatte sich immer sehr agil bewegt und war zum Beispiel Treppen nur so hinaufgeflogen. Das hatte sich jetzt stark geändert. Sie war hochschwanger und watschelte nun eher wie ein Pinguin, wenn es an das Treppensteigen ging. Es war für mich ein irritierender Anblick.
Dazu würde sie ihre Hochzeit feiern. Dieses mit einem dreiundsechzigjährigen Mann. Schön, Herbert Fischer war nicht mehr so fett und abstoßend, wie ich ihn im Krankenhaus kennengelernt hatte, aber er war immer noch 26 Jahre älter als Ceylan. Wie sollte das weitergehen?
Ayla hingegen kannte ich erst seit ein paar Monaten als Person. Sie würde die nächsten Monate an den Wochenenden als Haushälterin für Ceylan und Herbert dienen. ...
... Gleichzeitig würde sie mir im Laden helfen. Vom Typ her war sie das Gegenteil von Ceylan. Sie war ausgesprochen jung und naiv mit ihren 18 Jahren. Sie war alles andere als sportlich und drahtig. Sie entsprach ganz dem Ideal einer anatolischen Braut im ländlichen, urkonservativen Bereich der dörflichen Bevölkerung in einsamen Gegenden. Sie war ausgesprochen füllig und hatte sehr dunkle Haare sowie die braunschwarzen Augen der sprichwörtlichen Türkin. Sie hatte ein ausgesprochen niedliches Gesicht, aber in Berlin hätte sie garantiert den Spitznamen ‚Moppelchen' bekommen.
Es war in einer Hinsicht rührend, wie sie mich als eine Art älterer Schwester ansah. In anderer Weise war es irritierend. Wer hatte mich jemals nach dem richtigen Verhalten in der Hochzeitsnacht befragt? Ihr Vertrauen ehrte mich, aber es verwirrte mich auch. Gut, ich war sieben Jahre älter als sie, aber machte mich das zu einer Expertin für die Hochzeitsnacht?
Natürlich war ich eine Autoritätsperson für sie. Ich war im Juwelierladen ihre Chefin, aber musste ich damit ihre Fragen beantworten, die sich auf das Verhalten im Bett mit einem Mann bezogen? Klar, sie war noch Jungfrau und sie war jung sowie unsicher im Hinblick auf diese Situation. Aber warum fragte sie nicht Ceylan? Gut, meine Mutter war nicht gerade bekannt für zartfühlende Gespräche. Trotzdem wünschte ich mir, dass nicht gerade ich all die Fragen beantworten sollte, die sie mir stellte. Wieso vertraute sie gerade mir all ihre Befürchtungen an? Und ...