Satinliebe 07 und Ende
Datum: 13.07.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byPeterMai75
Kapitel 7
Wenn ich das Abitur verhaue, liegt das an Marion, dachte ich.
Ihre wunderschönen dunkelblauen Augen gingen mir nicht mehr aus dem Sinn. Auch wenn ihre Alltagserscheinung ziemlich nachlässig schien, wusste ich, dass wir sehr gut zusammenpassten. Und auch die Erinnerung an die heimliche Berührung ihres Bauchs über dem Satinshirt ließ mich kaum zur Ruhe kommen. Statt über Integrierbarkeit und Martin Luther King's Rede machte ich mir Gedanken darüber, wie ich meine Mutter möglichst unauffällig fragen konnte, dass ich das Wochenende bei meiner Cousine verbringen wollte.
Meine Gedanken waren aber überflüssig, denn meine Tante erschien am Donnerstagnachmittag bei uns zum Kaffeekränzchen mit meiner Mutter. Sie trug einen schwarzen Rock und die blaue Satinbluse, in der sie mich letzte Woche beim Wichsen erwischt hatte. Sie lächelte mich verschwörerisch an, ohne dass meine Mutter es bemerkte. Mir war völlig klar, dass das eine Botschaft für mich war.
Ich zog mich auf mein Zimmer zurück und ließ die beiden Kaffeetanten im Wohnzimmer zurück. Oben überlegte ich, ob sich masturbieren sollte, entschied mich aber schweren Herzens fürs Lernen.
Beim Abendbrot sagte meine Mutter zu mir: „Meine Schwester lässt dich bitten, ob du nicht das Wochenende bei ihnen verbringen könntest. Sie sind nicht da und Marion wäre allein. Könntest du das einrichten? Vielleicht könnt ihr ja was für die Schule tun, damit es nicht langweilig wird."
Ich schloss kurz die Augen und nickte. ...
... „Ja, das könnte ich machen", sagte ich so beiläufig es ging. Mein Herz schlug Purzelbäume. Mir fiel sogar noch ein: „Wir könnten uns mit Faust II beschäftigen. Das ist so ein fürchterlicher Text, aber leider relevant für die mündliche Prüfung."
„Schön", sagte meine Mutter. „Dann kannst du dir ja ein paar Sachen packen und morgen mit zur Schule nehmen. Ihr könnt dann zusammen zu Marion gehen und üben."
Ich nickte eifrig. Mein Penis stand aufrecht und ich hoffte, dass das weder meiner Mutter noch meinem Vater auffallen würde, wenn ich gleich auf mein Zimmer gehen würde.
„Gut, dann sag ich meiner Schwester gleich Bescheid, dass sie sich keine Sorgen machen muss. Sie wollen gleich morgen früh los."
Wieder in meinem Zimmer legte ich ein paar Sachen zusammen. Was würde ich für dieses Wochenende brauchen? Seife, Zahnbürste undsoweiter. Unterhosen, T-Shirts. Den Rest, so hoffte ich, würde ich sowieso von den Sachen meiner Tante bekommen.
Ich konnte kaum schlafen. Ziemlich müde schleppte ich mich am nächsten Morgen mit meiner Tasche und den zusätzlichen Utensilien zum Bus, nachdem ich meiner Mutter versichert hatte, mich gut zu benehmen und auf Marion aufzupassen.
Wir saßen im Bus nebeneinander. Heute Morgen blieben wir fast die ganze Strecke über stumm. So kannte man uns als entfernte Verwandte, dachte ich. Erst kurz vor dem Aussteigen sagte Marion: „Schön, dass es klappt. Ich kann mich kaum auf die Schule konzentrieren, so aufgeregt bin ich."
„Das geht mir auch ...