1. Waldeslust


    Datum: 01.08.2023, Kategorien: BDSM Autor: Tobi

    ... Augenwinkel sah ich eine Bewegung. Ich schaute nach links. Von dort näherten sich zwei Personen.
    
    Mist. Das konnte schief gehen. Was, wenn es strenggläubige Rentner waren?
    
    Ich musste etwas unternehmen.
    
    Durch das Tele-Objektiv konnte ich mehr erkennen.
    
    Plötzlich wurden aus den zwei Personen die beiden Turteltäubchen von vorhin. Ob sie wohl mit dem Ficken fertig waren? Sah irgendwie nicht so aus. Vielleicht hatten sie kein lauschiges Plätzchen gefunden – obgleich das eigentlich unmöglich war. Jedenfalls hatte das Mädchen immer noch die Bluse offen und der junge Mann umfasste sie so, dass er ihre rechte Brust in der Hand hielt.
    
    Vielleicht waren sie auch so verliebt, dass sie nach dem Schäferstündchen noch nicht genug hatten. Ich musste sie abfangen. So nahm ich die Kamera und lief auf sie zu. Schon nach wenigen Schritten hatten sie mich bemerkt.
    
    Der Mann nahm seine Hand von den Möpsen und das Mädel schloss züchtig wieder die Knöpfe an ihrer Bluse. Dann liefen sie Hand in Hand weiter.
    
    Nach einer Minute war ich bei ihnen. Sie sahen mich erstaunt an.
    
    „Entschuldigung“ begann ich.
    
    Was sollte ich nur sagen? Etwas peinlich war es ja schon. Vielleicht hundert Meter weiter stand meine nackte, gefesselte Gespielin am Baum, dazu noch unzüchtig bemalt.
    
    „Ja?“ meinte der Mann etwas ungeduldig. Ich hatte ihm den Spaß verdorben.
    
    „Nun, wenn Sie gerade hier so vorbeikommen. Ich mache hier gerade eine private Foto-Session für ein Magazin. Das Model steht da ...
    ... vorne am Baum.“
    
    „So? Das ist ja mal interessant.
    
    Was sind denn das für Fotos?“
    
    „Naja, die sind nicht ganz jugendfrei.“
    
    „Nacktfotos?“
    
    „Ja, so könnte man es sagen.“
    
    „Lack, Leder, Fetisch?“
    
    „Nein, das nicht. Aber schon etwas ungewöhnlich schon etwas fetisch oder bdsm.“
    
    Die beiden schauten sich an und begannen zu lachen. Dabei sah ich, dass das Mädchen doch nicht mehr ganz so jungfräulich war, wie ich gedacht hatte. Ich konnte nämlich einen ganz guten Blick auf ihren nicht ganz eingepackten Busen werfen – und sie hatte zwei kräftige silberne Ringe in ihren Brustwarzen.
    
    Außerdem hatte sie auch ein kleines Tattoo auf dem Hals – ein Teufelchen.
    
    „Was ist das denn für ein Magazin?“ wollte sie von mir wissen.
    
    Verdammt. Da kannte ich mich ja gar nicht aus. Hochglanz-Magazine wie „Playboy“ oder „Hustler“ schieden ja eindeutig aus.
    
    Vielleicht „St.-Pauli-Nachrichten?“ Nein, das klang zu schmuddelig. Da gab es doch ein neues Magazin, für die jüngere Kundschaft.
    
    „Coupé“ sagte ich. Für unsere Serie „frivol in der freien Natur“.
    
    „So? Und ich dachte, die würden immer mit einer ganzen Truppe anrücken…“ meinte der Mann.
    
    „Ja, stimmt schon.
    
    Aber das sind nur Probe-Aufnahmen. Nur um dem Chefredakteur ein paar Eindrücke zu geben, wie es ablaufen könnte. Die richtigen Aufnahmen finden dann mit dem kompletten Team statt.“
    
    „Probe-Aufnahmen? Darf man da zuschauen?“ fragte das Mädel mit ihren stark schwarz geschminkten fröhlichen Augen aufgeregt.
    
    Ein ...
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