1. Eine NIS Therapie 02


    Datum: 05.08.2023, Kategorien: Erstes Mal Autor: byHannsonX

    ... lebensrettende, schwimmende Holzplanke nach einer Sturmflut sein.
    
    „Jetzt ist es aber genug!" hauchte sie atemlos. „Ich kann nicht mehr!"
    
    Alle -- sogar Amanda -- applaudierten und grinsten frech.
    
    Unerwartet früh, ohne dass es jemand von uns Sechs schon erwartet hätte, hämmerte Dr. Pilzner schließlich irgendwann von draußen gegen die Türe und rief, dass wir uns wieder ankleiden sollen, weil die Zeit vorüber sei.
    
    Fast ein wenig enttäuscht löste ich mich aus Jasmins Umarmung.
    
    „Das waren jetzt doch keine sechs Stunden!" meinte Robert.
    
    „Aber zwölf in Summe! Davon bin ich überzeugt!" sagte Henrik. „Ist unerwartet schnell vergangen!"
    
    Er grinste breit.
    
    „Vielleicht sollten wir uns noch darüber absprechen, was wir bezüglich unserer Erfahrungen sagen. Man wird uns bestimmt Fragen stellen!"
    
    „Mach dir darüber keine Sorgen!" Marie und stieg in ein weißes Höschen, das vom Format und Schnitt her eigentlich ihrer Großmutter gehören sollte. „Ihr habt offensichtlich wirklich nicht gelesen, was wir da unterschrieben haben!"
    
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    Eine Woche später hockten wir alle Sechs in Dr. Pilzners Büro. Nebeneinander aufgefädelt, wie am Tage unserer „Urteilsverkündung". Nur, dass Jasmin diesmal neben mir saß und ich ungehindert in ihr hübsches Gesicht blicken konnte.
    
    Wir hielten einander an den Händen, weit genug unterhalb der Tischkante, damit es niemand sehen konnte.
    
    „Ich habe ihnen ausreichend Zeit gegeben, die Eindrücke ihrer Therapie erst mal in aller Ruhe zu ...
    ... verarbeiten!" meinte die Psychologin. „Jetzt bin ich aber auf ihre Mitarbeit angewiesen!"
    
    „In unserer angeblich so freiwilligen Erklärung steht ausdrücklich geschrieben, dass es keine Verpflichtung gibt, sich im Nachhinein zu dieser NIS Therapie zu äußern!" erklärte Marie mit Blick auf den vor ihr liegenden -- und wie bei uns anderen -- unausgefüllten Fragebogen. „Im Gegenteil! Ich habe die Wortlaute ......Verschwiegenheitspflicht ..... und ...... freiwillige Nachbesprechung ..... im Kopf!"
    
    Wie Amanda trug sie die beiden obersten Knöpfe der Bluse ihrer Schuluniform geöffnet, was zumindest ein kleines Stück des schmalen Tales zwischen den Ansätzen ihrer Brüste offenbarte. Ein Umstand, der ihr zwar rege Aufmerksamkeit der Jungs, aber alleine heute bereits zwei Ermahnungen eingebracht hatte, was die blonde Jahrgangsbeste allerdings ziemlich unbeeindruckt ließ.
    
    „Gibt es wirklich niemanden, der seine Eindrücke loswerden möchte?" fragte Dr. Pilzner sichtlich frustriert. „Selbstverständlich können das auch in Einzelgesprächen stattfinden und ich versichere absolute Diskretion darüber."
    
    Wir alle schüttelten den Kopf.
    
    „Es würde vielleicht helfen, mit dem Erlebten klarzukommen!" unternahm die Psychologin einen letzten Versuch. „Und mir wäre es eine große Unterstützung, um diese Form der Therapie zu evaluieren!"
    
    Wir schwiegen beharrlich und ich fühlte, dass mich Jasmin unter dem Tisch kurz drückte.
    
    „Wenn es Dinge gibt, mit denen wir klarkommen müssen, dann werden wir die ...