Das Dreieck
Datum: 26.08.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byAdlerswald
... ihren Spaß. Sie wird es nie erfahren".
Dann meldete sich die Versuchung zu Wort: „Sandro, du wirst dir doch wohl dieses köstliche Fötzchen nicht entgehen lassen, so lange Gloria weg ist. Und wenn sie zurück ist, sagst du einfach zu Eva tschüss und bye bye. Damit es keine Komplikationen gibt, darf Eva eben nicht erfahren, wo du wohnst und arbeitest".
Die Stimme der Versuchung war wie süßes Gift und verdrängte alle Gedanken an Treue und an Gloria, seine Göttin. Die Würfel waren gefallen.
Eva kam aus dem Bad zurück. Sie trug Jeans und eine Bluse. Der Veilchenduft, den sie verströmte, war betörend.
Sie warf ihm einen flauschigen Bademantel zu und sagte: „Ziehe den an. Deine Klamotten hänge ich zum Trocknen auf".
Dann fügte sie bedauernd hinzu: „Ich hätte dir gern etwas Leckeres zum Essen gemacht, aber ich habe außer einem Käsebrot nichts im Haus".
Sandro grinste, warf ihr den Autoschlüssel zu und sagte: „Engelchen unten vor dem Haus steht der Laden, in dem du dich nach Herzenslust bedienen kannst. Du erinnerst dich, dass ein junger Mann kurz vor Ladenschluss einen Megaeinkauf gemacht hat".
Eva jubelte und verschwand.
Jetzt ging Sandro ins Bad, stellte sich unter die Dusche und während er sich im Schritt wusch, sagte er im Selbstgespräch mit Blick auf seinen schlaffen Pimmel: „Ruhe dich aus. Die Strapazen für dich sind noch nicht zu Ende. Ich will nur noch einmal ihren traumhaften Orgasmusschrei hören".
Beim Essen erzählten sie sich etwas über sich ...
... selbst, wobei sich Sandro mit Details zurück hielt. Er erfuhr, dass Eva 25 Jahre alt war, den Abschluss der Realschule hatte und nach einigen erfolglosen Praktikas, die vom Arbeitsamt gefördert wurden, vor einem halben Jahr die Stelle als Kassiererin bekommen hatte. Ihre Eltern leben in einem kleinen Dorf, das 500 km entfernt ist. Nach einigen Liebschaften, die aus unterschiedlichen Gründen auseinander gegangen waren, lebte sie nun allein.
Sandro grinste süffisant und bedachte die Auskunft mit den Worten: „Hi, hi, kein Wunder, dass du so gierig auf meinen Schwanz warst. Es immer nur mit den eigenen Fingern treiben, ist langweilig".
Eva lachte glockenhell auf. Seine schlüpfrige Bemerkung schien sie zu erregen. „Lebst du hinter dem Mond? Dazu gibt es Gummischwänze" gurrte sie und fügte neckisch hinzu: „Die sind ausdauernder als ihre fleischlichen Geschwister".
Sandro knurrte: „Das kommt auf einen Versuch an".
Eva wechselte das Thema und erzählte, dass sie Bücher und Zeitschriften über fremde Länder und Kulturen verschlinge.
„Weißt du, mein Traum ist Australien" sagte sie aufgeregt und schwächte sofort ab: „Aber das werde ich mir nie leisten können. Ich bin froh, wenn ich nächstes Jahr soviel zusammengespart habe, dass ich nach Mallorca fliegen kann".
Damit hatte sie den Nerv von Sandro getroffen. Er begann von seinem Fernweh zu erzählen und schwärmte von dem vor, was er selbst erlebt und in Vorträgen gehört hatte, wobei sich beides im Feuer der Erzählung ...