1. Auf gute Zusammenarbeit


    Datum: 31.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byHaudenJames

    Sie war schon eine Augenweide, meine neue Mitarbeiterin:
    
    Lange naturblonde (oder aufwendig gefärbte) Mähne, schlanke Figur, die sie durch enge Kleidung (meist Business-Kostüme mit Bleistift-Röcken) gekonnt in Szene zu setzen wusste. ihr Klassisch schönes Gesicht war sehr dezent geschminkt, nichts was ihren natürlich klaren Teint verdeckt hätte.
    
    Ihr Verhalten gab mir aber Rätsel auf:
    
    Meist war sie, entgegen ihrer äußeren Erscheinung, die auf den ersten Blick leicht unnahbar schien, eher der Kumpel-Typ: Sehr offen und kooperativ in unserer Zusammenarbeit, das machte Spaß und war auch effektiv und zeigte Erfolg. Sie sendete aber keine erotische Signale aus, und reagierte bei meinen zaghaften Versuchen, über Privates zu sprechen, eher schüchtern und einsilbig. Sie verwendete offensichtlich Zeit auf Ihr Aussehen; Kleidung, Fitness, Styling, das alles war zwar Understatement, aber bei genauerem Hinsehen (und das tat ich schon) nicht unaufwendig.
    
    Dabei schien sie sich ihrer Sexyness in keinem Augenblick bewusst zu sein oder spielte es jedenfalls nicht aus.
    
    Zumindest meistens!
    
    Es gab aber Tage an denen das ganz anders war: Da sprühte sie vor Sexappeal, und füllte sozusagen das optische Versprechen mit Leben.
    
    An diesen Tagen suchte sie Blickkontakt, warf mit Augenaufschlägen um sich, wickelte Haarsträhnen um Finger, strich sich Rock und Kostümjacke zurecht, bückte sich nach Dingen in Augenblicken, in denen sie sich sicher sein konnte, dass ich sie beobachtete. ...
    ... Kurz, sie präsentierte sich.
    
    Da sie dann auch zugänglicher für Privates war, erfuhr ich an einem dieser Tage mehr von ihr: Dass sie mit ihrer Schwester zusammenwohnte, schon seit Studienzeiten, sie beide sogar in der gleichen Branche arbeiteten, und auch sonst viel gemeinsam unternähmen, da sie beide ungebunden seien. Wie gesagt an diesen Tagen sendete sie Signale, aber meine Versuche sie dann zu Treffen außerhalb der Arbeitszeit einzuladen schlugen fehl. Mal war sie an dem Abend schon verabredet, mal zu müde um noch etwas zu unternehmen, vielleicht morgen.
    
    Am nächsten Tag war sie dann aber wieder der gut gelaunte Kumpel, der sich, konzentriert und kompetent, nicht von der Arbeit abhalten ließ, schon gar nicht durch private Gespräche oder gar Avancen, die mir als Chef und Besitzer unseres kleinen Zweimann-Startups auch nicht zustanden. Insbesondere wollte und musste ich Irenes (Wir waren beim Businessmäßigen „Sie" mit Vornamen) berufliches Engagement nutzen; die Firma lief gut, deutlich besser sogar seit sie eingestellt hatte, und das sollte ich besser nicht gefährden. Sie war ein Organisations- und Kommunikationstalent und war mir mit beidem bei der Kundenbetreuung eine große Hilfe. Genauer gesagt war sie entweder Organisations- oder mehr Kommunikationstalent, je nach dem welche Art Tage sie erwischte, die Kumpel- oder die Vamp-Tage, aber selten beides.
    
    In beidem war sie richtig gut, und wusste sich auch meist auf die Erfordernisse des jeweiligen Tages einzustellen. ...
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