1. Der Zwerg


    Datum: 02.09.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byAdlerswald

    ... gigantisch bezeichnet werden konnte. Es schien, als ob die Natur all das, was sie ihm bei der Körpergröße verweigert hatte, in seinem Geschlechtsorgan vereinigt hätte. Sein Schwanz, der von großen Hoden eingefasst wurde, war 24 cm lang und 8 cm dick und war so muskulös, dass er bei einer Erektion waagrecht abstand. Die Huren erlebten anschließend für die Stunde, die sich Benjamin erkauft hatte, unglaubliche Wonnen und es gab nicht eine, die trotz des ehernen Gesetzes im Gewerbe, nie zu einem Höhepunkt mit einem Freier zu kommen, nicht in einem unglaublichen Orgasmus stöhnend unterging. Insofern war Benjamin im Milieu äußerst beliebt und gern gesehen.
    
    Benjamin war jedoch in einem Alter, in dem sich ein Mann nach Geborgenheit und Liebe sehnte und dessen Träume um eine Familie mit Kindern kreisten. Dabei war die Frau seiner Träume ein Wesen, dem er all seine Zuneigung schenken und ihr den Himmel auf Erden bereiten wollte. Denn seine Mutter hatte ihn gelehrt, dass Frauen ritterliche Ehrerbietung verdienten. Dieses Weltbild war nun in Aufruhr, weil bei Benjamin nach der Abfuhr von Beatrice wieder einmal erfahren musste, wie grausam und herzlos Frauen sein können. In seiner Wut und Enttäuschung festigte sich der Gedanke, Frauen seien gefühllose Menschen, die sich nur einem Mann hingaben, der ihrem Idealbild an Körperlichkeit entsprach.
    
    Den dritten Whiskey in sich hinein schüttend, murmelte Benjamin entschlossen: „Weiber, ihr wollt es nicht anders. Ich werde euch benutzen ...
    ... und anschließend wie ein gebrauchtes Kondom entsorgen. Ihr habt es nicht verdient, wenn euch ein Mann in Verehrung entgegen tritt und mit Innigkeit um euch wirbt".
    
    Er beschloss, diese geschlechtslose Zuneigung der Frauen gnadenlos zu nutzen, die ihn ihrem Körper so nahe brachte. Sein Vorhaben zu beginnen und in die Tat umzusetzen, gab ihm eine Einladung zu einem Konzertabend bei Direktor Müller am Samstag. Derartige Einladungen erhielt er oft, weil die „bessere Gesellschaft" sich gern mit dem exotischen Zwerg schmückte.
    
    Als Benjamin von der Hausherrin begrüßt wurde, war es wie immer. Er wurde distanzlos und vertraulich geduzt, während die Damen der Gesellschaft, wenn er dies auch tat, missbilligend ihre Augenbrauen hochzogen.
    
    „Hallo, Benjamin. Schön, dass du gekommen bist" begrüßte ihn die Hausherrin und beugte sich zu ihm herunter, dass sie ihm einen tiefen Einblick in ihren Ausschnitt bot, der Benjamins Geschlecht wachsen ließ.
    
    „Meine Liebe, ich habe für die Einladung zu danken. Es ist wundervoll, in ihrer Gesellschaft der herrlichen Musik von Mozart lauschen zu dürfen" erwiderte er formvollendet und strahlte sie mit seinen glutvollen Augen an.
    
    „Du darfst heute auch neben mir sitzen" fügte Frau Müller leise hinzu und geleitete ihn zu einem Stuhl in der letzten Reihe.
    
    „Ich bin gleich da, wenn alle Gäste eingetroffen sind" murmelte sie und entschwand, einen Duft von Parfüm zurück lassend.
    
    Benjamin erklomm mit einiger Anstrengung den hohen Stuhl und musste ...
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