Weihnachten zu dritt
Datum: 03.09.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Aldebaran66
... Belegschaft, in der Firma sein. Insgeheim war sie schon gespannt darauf, was sie erzählen würden, wenn sie wiederkamen. Aber bis dahin war es sicher noch eine ganze Zeit. Also drehte sie sich noch für eine Stunde um, denn für den Stall, war es noch zu früh. Sie gönnte den Tieren ihren Schlaf.
Später stand sie auf und gähnte während der ganzen Zeit. Es rächte sich jetzt, dass sie kaum geschlafen hatte. Als sie mit dem Stall fertig war, hatte sie die Müdigkeit, dann doch aus ihren Knochen geschüttelt. Sie sah den Tieren noch ein wenig zu, wie sie fraßen, um herauszubekommen, ob vielleicht eines krank wäre. Aber sie fraßen wie eh und je mit großem Appetit. Das erinnerte Angela daran, dass sie ebenfalls noch nichts zu sich genommen hatte. Also ging sie ins Haupthaus zurück, kochte sich einen sehr starken Kaffee und schmierte sich ein Brot, mit dick Butter und Salami. Als sie die dicke Fettschicht sah, bereute sie es fast wieder, aber da sie bereits gearbeitet hatte, befand sie es als richtig. So ein Körper, musste schließlich ernährt werden.
Als sie den letzten Schluck Kaffee genommen hatte, über legte sie, was sie jetzt machen könnte. Sie hätte mit ihrem neuen Auto ein wenige rumfahren können, aber dazu hatte sie keine Lust. Dann kam ihr die Idee, Bob zu besuchen. Immerhin war es ihre Puppe und es könnte interessant werden, was er zu sagen hatte. Schließlich hatte Fritz gesagt, dass er ihn bereits programmiert hätte.
Also schnappte sie sich den Zettel mit den Codes und ...
... stand schon wenig später, in dem unterirdischen Wohnzimmer.
Es war schon etwas unheimlich. Hier unten war es vollkommen Still und die drei Puppen saßen vollkommen bewegungslos auf den Sofas. Sie machten den Anschein, als wenn sie in der Bewegung eingefroren worden waren und in dem Sinne stimmte das ja auch. Sobald man ihren den Saft abdrehte, blieben sie einfach in der Bewegung stehen.
Angela ging an sie heran und sah sie sich einen Moment näher an. Es war interessant, denn eigentlich sah man nur dann, wenn man sehr nah war, dass sie künstlich waren. Dieser Eindruck verstärkte sich, wenn man sie berührte. Die Haut, sofern man das sagen konnte, war relativ glatt, fühlte sich aber dabei sehr gut an. Was störte war, dass sie kalt war. Doch wenn man seine Hand nur wenige länger als einen Augenblick darauf liegen ließ, erwärmte sich die Haut sofort und man hatte den Eindruck von Leben. Als Angela dann mit ihrer Nase näher an sie heran ging, roch sie nichts künstliches, sondern bekam den Geruch von Puder in die Nase, welcher in einer sehr dünnen Schicht auf der Kunststoffoberfläche lag. Er war aber nur so dünn aufgetragen, dass er nicht an der Hand kleben blieb, wenn man darüber strich. So kam einem kein Geruch, wie von Plastik in die Nase, was Angela erst vermutet hatte. Eher der Geruch eines frisch gepuderten Babys. Vielleicht war es sogar Babypuder. Sie konnte es aber nicht genau sagen.
Hatte sie sich jetzt eine ganze Zeit mit den weiblichen Puppen beschäftigt, wandte ...