1. Weihnachten zu dritt


    Datum: 03.09.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66

    ... die Zeit so schnell, dass es schon fast Mittag war, als sie damit aufhörte. Sie ging zurück ins Haupthaus, machte sich etwas zu essen und verbrachte damit eine ganze Weile, da sie auch etwas für Fritz und Heinrich mitkochte. Sie sollten gut gestärkt sein, wenn sie Zuhause waren.
    
    Wenn sie jetzt darüber nachdachte, kam sie sich schon wie eine Bäuerin oder Hausfrau vor, was sie bei näherer Betrachtung, als sehr schön empfand. Sorgen musste sie sich nicht machen, es lief alles und das sehr gut. So konnte es lange weitergehen, von ihr aus ewig. Vielleicht war sie geboren worden, um so zu werden. Sie wusste es nicht, aber es war möglich.
    
    Am Abend waren die Beiden immer noch nicht da. Sorgen machte sie sich nicht, es war eher eine Art Sehnsucht. Längere Zeit alleine auf dem Hof zu sein, mochte sie nicht.
    
    Besonders als sie am Abend wieder alleine am Kamin saß, kam ein Seufzer über ihre Lippen. Also nahm sie noch einmal das Buch zur Hand und blätterte darin herum. Dabei fiel ihr immer mehr in den Bildern auf, was sie zuvor noch nicht gesehen hatte. Besonders bei einem, musste sie immer wieder schauen. Es war ein Bild, auf dem sehr viele Menschen zu sehen waren, wobei sie so miteinander verknotet waren, dass es schwer war zu erkennen, welcher Kopf zu welchem Körper gehörte. Von den Armen und Beinen einmal ganz zu schweigen. Angela stellte sich selber die Aufgabe, die einzelnen Körperteile einer Figur zu finden. Wenn sie dann einen Menschen komplett ins Auge gefasst hatte ...
    ... und nach einem neuen sah, verschwamm die Kontur des vorherigen schon wieder.
    
    Es war zum verzweiflen. Am liebsten hätte sie das Bild kopiert und die Körperteile, je nach Zusammengehörigkeit eine bestimmte Farbe gegeben. So verschwamm alles im Grau des Stichs zu einer einzigen Masse. Leiber, die sich aneinander schmiegten, rieben und ineinander tauchten.
    
    Angela gab schließlich auf, legte das Buch weg und schloss die Augen. Vor ihr tauchten erneut Bilder auf, zeigten Körper, die sich an ihren drückten, in einem ähnlichen Wirrwarr endeten. Sie war mitten drin, konnte Finger an sich fühlen, die sie abtasteten, Münder, die sie erkundeten und Glieder, die darauf aus waren, in sie zu dringen.
    
    Angelas Finger fanden, was sich danach sehnte, berührt zu werden. Da sie sich zuvor noch ihren Trainingsanzug angezogen hatte, bevor sie sich hingesetzt hatte, konnten sich ihre Finger ganz einfach unter das Gummi schieben. Schon rieben die Finger an ihrer Perle, verstärkten ihre Fantasie, trieben sie weiter hoch.
    
    Als ihr erster Finger in sie tauchte, schrie sie einmal auf. War doch in ihrer Fantasie das erste Glied in sie gefahren. Zugleich klopfte ein weiteres an ihre Pforte und verlangte nach Einlass.
    
    Ein zweiter Finger versenkte sich in Angelas Scheide und dehnte sie weiter auf.
    
    Die beiden Glieder in ihr begannen sich zu bewegen, tauchte tief in sie, reizten sie, schlängelten sich zugleich umeinander, bildeten kurzweilig ein einziges Dickes. Doch dann ließen wie wieder ...
«12...142143144...150»