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Weihnachten zu dritt
Datum: 03.09.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66
... anderen Ordner nicht sah oder die darauf abgebildeten Zeichen nicht erkennen konnte, da sie zu klein waren. Später saß Heinrich dann wieder neben ihr und bot ihr ein Glas Rotwein an, dass sie gerne annahm. Es war dieses Mal ein schwerer Burgunder, der kraftvoll die Kehle herab glitt und einen leicht erdigen Geschmack hinterließ. Vielleicht noch mit einer Note von Aprikose. Aber so genau kannte sie sich damit nicht aus. Ihr kam es darauf an, dass es schmeckte. Vor dem Kamin war es jedenfalls ein Genuss. Im Sommer hätte sie so etwas nicht getrunken. Einmal davon abgesehen, dass sie zuvor nur selten Wein angeboten bekommen hatte. Thomas trank lieber Bier und sie selber hätte für sich keine Flasche gekauft. Wenn, dann trank sie selber Bier oder eher süßes Zeugs. Aber an Wein könnte sie sich gewöhnen. Das Getränk machte schläfrig. Sie wusste nicht, ob es Heinrichs Absicht war, aber das war ihr egal. Sie fühlte sich wie in Watte gepackt und meinte fast schwerelos zu sein. Ein zweites Glas verstärkte diesen Eindruck noch mehr. So bekam sie gar nicht mehr mit, dass sie mit dem leeren Glas in der Hand einschlief. Angela erwachte erst, als sie nackt auf dem Bett lag, wobei erwachen nicht das richtige Wort war. Sie bekam es nur wie durch einen Schleier gesehen mit. Nur wenige Gedanken flossen durch ihren Kopf und sie war mehr ein bloßer Körper, der fühlte. Das Einzige war ihr in den Kopf kam war, ob dieser Zustand nur vom Wein gekommen war, oder ob dabei noch etwas anderes ...
... mitgespielt hatte. Doch diese Frage kam und verschwand genauso schnell wieder, wie sie gekommen war, und löste sich im Nichts auf. Heinrich hatte ihre Nachttischlampe angemacht, aber ein fast undurchsichtiges Tuch darüber gedeckt, sodass nur ein stark gedämpfter Schein den Raum erleuchtete. Dafür fühlte sie umso mehr. Was sie als Erstes wahrnahm, waren Heinrichs Hände, die an ihrer Flanke von oben nach unten entlang strichen. Dabei viel ihr wieder die raue Haut auf, die sie genau spüren konnte. Dieses Gefühl war intensiver, als wenn glatte Haut, über die eigene streichelte. Die Hände fuhren weiter herunter, hielten aber nicht an ihrer Hüfte, sondern strichen an den Seiten ihre Beine weiter nach unten, bis sie an den Füßen ankamen. Hier machten sie kehrt und nahmen den gleichen Weg zurück, bis sie wieder an Angelas Brustkasten angekommen waren. Hier schoben sich auf einmal die Daumen weiter in die Mitte und kamen erst unter ihren Brüsten zur Ruhe, während die anderen jeweils vier Finger an ihrer Seite lagen. Dann spürte sie den ersten Kuss auf ihrem Bauch, der die Muskeln unter der Haut zusammenzucken ließ. Heinrich küsste zuerst ihren Bauchnabel und es brachte einen seltsamen Kitzel hervor, als er eine Zungenspitze dort hineinbohrte. Am Grund des Geburtsmales musste eine Nervenfaser enden, die im direkten Zusammenhang mit ihrem Geschlecht stand, denn es strahlte direkt dort hin aus und reizte sie dort. Dann nahm Heinrich eine Hand von ihrem Platz weg und hob seinen ...