Nachbarschaftshilfe
Datum: 06.09.2018,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Andromeda
Meine Bereitschaft meinen Nachbarn im Haus zu helfen, wurde gerne in Anspruch genommen. Mein handwerkerisches Geschick hatte sich schnell unter den anderen Hausbewohnern herumgesprochen und ich wurde immer wieder als Ratgeber oder auch als Nothelfer bei Problemen angesprochen.
An einem Samstagabend läutete es an der Wohnungstüre und als ich öffnete, blickte ich in das verzweifelte Gesicht einer Nachbarin. Mit aufgeregter Stimme erzählte sie von ihrem Problem. Sie hatte in der Wohnung plötzlich keinen Strom mehr. Alles war finster und sie bat mich mir die Sache doch einmal anzusehen. Ich machte mich sogleich mit ihr auf den Weg in ihre Wohnung, die im selben Stockwerk, wie meine eigene lag. Mit einer Taschenlampe ausgerüstet betraten wir die Wohnung Barbaras, so hieß meine Nachbarin. Ich ließ mir von ihr zunächst den Sicherungskasten zeigen. Der Sicherungsschutzschalter war ausgelöst worden und hatte die Stromzufuhr unterbrochen. Barbara hatte mehrmals versucht den Schalter hoch zu kippen, doch er schnappte immer wieder zurück. Ich versuchte es nun selbst, doch das Ergebnis war stets das Gleiche. Es musste an einem defekten Gerät liegen. Deshalb schaltete ich alle Sicherungsschalter aus und versuchte dann nochmals den Sicherungsschutzschalter hoch zu kippen. Er blieb eingeschaltet. Nun war klar, dass in einem der Stromkreise der Fehler zu suchen war. Ich kippte einen Sicherungsschalter nach dem anderen hoch, bis ich den defekten Stromkreis herausgefunden hatte. Nun galt es ...
... noch das Gerät herauszufinden, welches für die Störung verantwortlich war. Deshalb musste Barbara im Wohnzimmer zunächst alle Geräte vom Stromnetz nehmen und ich schaltete den Strom ein. Der Schutzschalter hielt. Jetzt war der nächste Schritt, ein Gerät nach dem anderen wieder mit den Steckdosen zu verbinden. Was Barbara dann auch tat und plötzlich war der Strom schon wieder weg. Endlich hatten wir den Übeltäter gefunden: es war Barbaras Computer.
Barbara kam erleichtert aus dem Wohnzimmer auf mich zu. Ihr Wochenende war gerettet, denn wer weiß, wann jemand vom Störungsdienst hätte kommen können. Sie bedankte sich überschwänglich und ich verabschiedete mich von ihr. Danach ging ich wieder, nichts ahnend vom kommenden Ereignis, in meine Wohnung zurück.
Einige Minuten später läutete es schon wieder an der Türe. Ich öffnete und war erstaunt, dass Barbara schon wieder vor mir stand. Ich fragte überrascht, ob der Strom denn schon wieder ausgefallen sei. Doch sie lächelte mich an und meinte: "Nein, Herbert, danke! Es ist alles in Ordnung damit. Aber ich wollte mich nochmals herzlich für deine rasche Hilfe bedanken und wollte fragen, ob du und deine Frau nicht Lust hättet mit mir ein Glas Wein zu trinken?" Ich antwortete verlegen: "Nun Lust hätte ich schon, nur meine Frau ist heute nach Kärnten zu ihrer Mutter gefahren und ich bin alleine..." "Das macht doch nichts!", fiel mir Barbara ins Wort und fuhr fort: "Dann komm doch einfach alleine zu mir und trinken wir doch zusammen ...