Schraeg hinter den Augen. 2/3
Datum: 09.09.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bychrissbolt
... tatsächlich ein wenig rot dabei.
Susi hingegen war restlos begeistert. "Ach, das ist ja mal interessant", sagte sie mit Weihnachtsgeschenkeauspackenglanz im Blick und schloss endgültig die Lücke zwischen ihren Körpern, indem sie sich an ihn schmiegte. Chris schmolz dahin. Das war ein Ja! Und wie warm und vertraut sich diese Berührung anfühlte.
"Los, erzähl mal", "sagte Susi gespannt, "hat das auch etwas mit dem Becherchen im Bad zu tun, das du so schnell vor mir versteckt hast?" Sie funkelte ihn mit diebischer Freude an. Chris schloss entsetzt die Augen.
"Oh Gott", klagte er, "mir bleibt auch keine Peinlichkeit erspart heute". Doch er fühlte, wie Susi sich noch fester an ihn drückte und neckisch fragte: "Sag mir nur Eins, du großer, böser Mann, hast du am Montag einen Termin beim Urologen?" "Nicht wirklich", sagte er leise und wagte kaum, ihr wieder in die Augen zu schauen.
"Hab ich mir doch gedacht!", sagte sie amüsiert. "Und heute Abend wolltest du dir damit einen Cock-Tail mixen?", ihre gehobenen Augenbrauen zeigten, dass sie diese Vorstellung für ziemlich speziell hielt, "oder geht mich das nun wirklich nichts an?"
"Nee", sagte Chris und verzog angewidert das Gesicht, "das wäre ja eklig." "Stimmt," sagte Susi und war insgeheim erleichtert, "das schmeckt nur frisch, direkt vom Erzeuger sozusagen." Sie sah, dass die Peinlichkeit langsam aus Chris' Gesicht verschwand und einem neugierigen Blick Platz machte.
Aha! Der Herr versuchte gerade, sich ...
... vorzustellen, wie es wohl wäre, wenn sie bis ganz zum Schluss bei der Sache blieb. Das könnte sie ihm eigentlich im Verlaufe des heutigen Tages einmal demonstrieren. Wenn er denn noch die Kraft dazu in den Lenden hat, grinste sie in sich hinein. Und wenn ich es überhaupt noch kann.
Sie ließ eine Augenbraue fragend erhoben und schaute ihn unverwandt an. "Und?"
"Und was? ... Ach. Du meinst.. warum ich das tue?... Das soll ich dir jetzt erklären?", die Peinlichkeit kam zurück in sein Gesicht.
"Also die grundsätzliche Motivation, an dir herumzuspielen, kann ich als gesunde, alleinstehende Frau bestens nachvollziehen", half sie ihm kräftig. "Aber was das Becherchen angeht, da bin ich schon ein bisschen neugierig. Schließlich war das ein ganz fürchterlicher Schock für mich", sagte Susi und ließ diesmal die Ironie deutlich durchklingen, damit er nicht noch vor Scham starb.
"Also ich will mich ja nicht beschweren, aber man muss ja auch nicht in fremden Schränken schnüffeln", sagte er mit einem leicht vorwurfsvollen und trotzigen Ton und Susi überlegte gespielt schuldbewusst, ob er 'schnüffeln' wörtlich meinte.
"Touché", sagte sie und sah zerknirscht aus. Chris überlegte. Er konnte ihr jetzt ehrlich und offen erklären, was hinter seiner vermeintlichen Sammelleidenschaft steckte und dann damit leben, dass sie immer noch die Nase über ihn rümpfte. Oder sie konnte es vielleicht sogar ein wenig nachvollziehen und musste sich dann nicht irgendetwas zusammenreimen.
Und weil sie ihn ...